Immer wieder hören wie Sätze: „Wow, das ist ja cool, dass ihr so viele Leser habt – wie habt ihr das denn geschafft?“, oder wir hören Sätze: „Krass, dass ihr mit dem Bloggen Geld verdient!“. Wir hören auch Sätze, wie: „Mensch, wenn mein Blog nur mal so groß wäre, das wäre schön.“. Logisch, wir freuen uns darüber, dass unser Blog von einem kleinen Licht nun zu einer recht staatlichen Größe in den Handmade-Kreisen angewachsen ist. Wir freuen uns natürlich auch darüber, dass aus dem Hobby mittlerweile auch ein finanzieller Ausgleich, dafür geworden ist, was wir bisher hineingesteckt haben. Was viele von unseren Lesern oder auch Mitbloggern jedoch nicht sehen (wollen), ist die riesen Kehrseite, die sich hinter unserem Blog für uns verbirgt.
Achtung: Dieser Beitrag soll kein persönliches Gejaule, Gejammer oder Gemecker über unser Hobby und Beruf sein <3 , sondern ein realistischer Lichtblick für all diejenigen, die von einem großen Blog träumen. Jetzt folgt ein unverblümt ehrlicher Bericht darüber, welche Kehrseiten wir in Kauf nehmen, damit Mamahoch2 auch Mamahoch2 sein und bleiben kann.
Wie sagt man so schön? Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Punkt 1: Zeitfresser Blog
Der wohl schmerzhafteste Punkt in Sachen Bloggen in dem Stil, wie wir es betreiben, ist der Faktor Zeit. Könnt ihr es euch vorstellen, dass es in der Woche nur noch 1-2 Abende gibt, die ihr wirklich für eure Freizeit nutzen könnt, so ganz ohne Emails, Anrufe, Absprachen, Meetings, Laptop auf den Beinen? Ihr könnt das? Wir leider nur noch sehr sehr selten. Für uns gehört es wohl zum Wochenhöhepunkt einen Abend mit dem Partner entspannt auf der Couch zu liegen, irgendeine Schnulze zu gucken und dabei NICHT einzuschlafen. In aller Regel ist es nämlich so, dass wir entweder für den Blog werkeln oder verdammt erschöpft ins Bettchen fallen. Darüber hinaus gilt es auch die Wochenenden gut zu planen, denn Familienzeit ist Mangelware. Ihr habt sicherlich gemerkt, dass wir diesen Faktor schon stark zurück gefahren haben, weil genau dies eingetreten ist. Wir haben uns eine eigene 7 Tage Woche aufdiktiert und hinterher nicht nur festgestellt, dass es auf Kosten der Familie, sondern auf Kosten unserer Nerven und Gesundheit ging.
Nichtdestotrotz: Die Mails kommen am Wochenende natürlich trotzdem und das gilt es dann am Wochenanfang aufzuarbeiten. Aufgehoben ist bekanntlich nicht aufgeschoben. Hinzu kommt der Fakt, dass es einfach nicht mehr drin ist, mal eine Woche oder zwei Blogpause zu machen. Theoretisch wäre es natürlich möglich, doch bei unseren Leser herrscht mittlerweile eine Art Gewohnheit, dass hier täglich Neues passiert. Also heißt: Jeden Tag kreativ sein! Davon abgesehen, fällt die Arbeit ja auch an, wenn kein Post online geht.
„Ich muss nur noch 148713 Mails checken – danach komm ich zu dir“ (oder auch nicht)
Natürlich ist diese Zahl ein bisschen hochgegriffen, aber im Ernst, wenn man Shopmails und die des Blogs zusammen addiert, sind es am Tag (mit den automatischen Benachrichtigungen gezählt) 500 Mails. Macht pro Woche: 3500. Gut, wir sind ehrlich – viele Mails (Spam, automatische Benachrichtigungen) werden einfach gelöscht, deshalb seid bitte nicht böse, wenn eine E-Mail mal durchrutschen sollte. Unter den restlichen Mails befinden sich Kooperationsanfragen, Leserfragen, Wünsche, Kritiken, Hinweise, Interviewnachfragen und und und. Man kann bekannterweise nicht alle Mails mit dem gleichen Text beantworten und deshalb versuchen wir möglichst präzise und dafür kurz zu antworten. Trotzdem ist das Nachrichten beantworten eine wirklich große Sache in der Woche, die viele Minuten täglich beinhaltet – nicht nur deshalb haben wir auch die Facebooknachrichtenfunktion abgeschaltet. Dort schreiben Leser *sorry* wegen wirklich jedem Pups Nachrichten, geht ja schnell und einfach :D.
An dieser Stelle äußern wir noch einmal die große Bitte: Lest euch die entsprechenden Kommentaren unter den Beiträgen durch, bevor ihr uns anschreibt. Vieles ist dort bereits beantwortet worden. Sollte eure Frage dennoch offen sein, ist trotzdem ein Kommi die bessere Entscheidung, weil dann auch noch Leser nach euch, etwas davon haben.
„just my 2 Cents“ – eben nicht!
Bloggen kostet richtig Kohle! Spätestens dann, wenn man mutig die kostenfreien Softwareanwendungen, wie Blogger verlässt und das erste Mal der Server gesprengt wurde, schaut man sich nach leistungsvolleren und ansprechenderen Alternativen um. Wir möchten hier nur eine kleine, aber dennoch sehr anschauliche Auflistung machen, welche Posten wir monatlich oder jährlich begleichen:
- kostenpflichtige Themes, Plugins, Updates
- eigener Server und Betreuung
- Schutz der Käufer, Nutzer und unseres eigenes Selbsts (z. B. SSL Verschlüsselung und Anti-Spam-Programme)
- Betreuung durch Webdesigner und -entwickler (wir schwören, euch fällt immer etwas ein, was noch optimiert werden kann bei einem Blog)
- Buchhaltungsprogramme / Steuerberater
- Steuerzahlungen (Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Steuer bei Jahresgewinn)
- Newslettersoftware
- Telefonie, Internet
- Fahrtkosten
- Firmenrechtschutz
- Anwalt (ja, den haben wir nicht nur zur Prüfung des Shop gebraucht, sondern aufgrund von Urheberrechtsverltzung – auch wenn er für euch arbeitet, kostet er)
- Ausgaben für Grafiker / Designer (Logo, Stoffe und Co.)
- Büromaterialien und Geräte (aber wir wollen ja nicht kleinlich sein)
- Materialkosten für Blogsposts (Stoffe, Zusatzmaterialien, Bastelmaterialien) -> natürlich bekommen wir einiges gesponsert und haben einen privaten Nutzen, dennoch zahlt man auch in unserer Größe viele Sachen selbst
- Kontoführungsgebühren (Geschäftskonto)
- Fotoausrüstung (ab Spiegelreflex wirds richtig teuer)
- Versandkosten, Verpackungslizenzen, Verpackungsmaterial (wir versenden nicht selten Gewinne auf unsere Kosten)
Das ist jetzt nur mal ein grober Umriss und uns fällt sicherlich noch mehr ein, aber wir möchten hier zum Ausdruck bringen, dass wir im Monat mind. 300 € für Mamahoch2 ausgeben und dies sollte zunächst erwirtschaftet werden. Damit wäre man dann bei 0 €. Die Arbeitskraft sollte man bei einem Blog wahrscheinlich eh nie einrechnen, sonst wird es immer ein Minusgeschäft.
Öffentlichkeit
Gut, bei diesem Punkt ist klar, dass man mit dem Schritt einen Blog zu veröffentlichen auch einen Schritt in die Öffentlichkeit macht und damit von Fremden wahrgenommen wird. Wer damit ein Problem hat, ist definitiv als Blogger schlecht aufgehoben. Dennoch ist es mittlerweile so, dass wir über kritische Themen oder Beiträge mit viel persönlicher Meinung nicht mehr ohne Korrekturschrift und Gegenleser rangehen. Jeder Blogger kann uns gerne erzählen, dass er sich niemals verstellen würde, in dem Sinne ist das richtig, aber dennoch überlegt man sich genau, was man schreibt und wie man schreibt, schließlich kann man mit sehr persönlichen Meinungen zu kritischen Themen sich selbst sehr schnell ins Aus schießen oder ganze Shitstorms auf sich lenken. Nicht zuletzt liegt es ganz oft daran, dass beim geschriebenen Wort keine Mimik, keine Gestik und damit null Emotionen mitschwingen. Da wird ein „Mama, muss auch mal Frau sein“ eben bei einigen Lesern zu „Sie sagt, dass ich ein Mann bin, weil ich mich nicht schminke“ 😉
Ich bin doch aber kein Vorbild – eben doch irgendwie!
Der Punkt, der uns anfangs auch gar nicht so richtig bewusst war und mit einem Foto von KIK-Kleidung einschlug wie eine Bombe, war: Als Blogger hat man eine Vorbildfunktion – ob man will oder nicht. Die Leser erwarten unterschiedliche Reaktionen und dennoch sind sie enttäuscht, wenn man nicht wie gewünscht auftritt. Hier gilt es die Gratwanderung zwischen „ich-verstelle-mich-nicht“ und „ich-bin-möglichst-neutral“ zu halten. Auch wenn uns dass häufig nicht gelingt, weil wir einfach so sind, wie wir sind, so haben wir doch dazu gelernt einige Fotos einfach zu zeigen oder Dinge einfach nicht anzusprechen. Zudem werden bei uns ausufernde Beiträge mittlerweile gnadenlos gelöscht – zu unserem Schutze und der anderer Leser. Am Ende ist es einfach immer noch unser Blog, unsere Seite und unser Ich, welches dort präsent ist.
nie mehr stillstehen – der Druck kommt von überall
Ein weiterer großer Minuspunkt in Sachen Bloggen ist das „nicht-hängen-bleiben-können“. Sobald man stehen bleibt, sich nicht mehr weiter entwickelt, keine interessanten Neuigkeiten mehr hat und zur Monotonie übergeht, wird der Blog als langweilig eingestuft. Das Problem ist dabei für uns die Reizüberflutung. Egal, wo wir sind: Der Blog schwingt mit. Man sucht nach Ideen, man filtert im Netz nach Inspirationen. Es ist komisch zu beschreiben, aber man nimmt viele Dinge anders wahr und lässt sich von vielen Seiten leicht unter Druck setzen. Manchmal hilft gar nichts mehr außer PC aus und Ruhe, paar Tage runterkommen und somit der Kreativblockade zu entgehen. Wir beide litten schon mehrfach darunter, dass der Kanals auf gut deutsch gesagt, einfach voll war und man dann auch nicht mehr aufnahmefähig oder überhaupt in der Lage ist einen zusammenhängenden Satz zu verfassen, der auch etwas aussagt. Hier ist unser klarer Vorteil, dass wir zu zweit sind. Wie es Blogger machen, die den Blog in der Größe alleine stämmen – keine Ahnung!
Fazit:
Ja, ein Blog ist richtig anstrengend und mit zunehmender Größe kann man auch ohne vorgehaltener Hand sagen, dass es teuer wird. Trotzdem sind wir jeden Tag aufs Neue froh, dass wir Mamahoch2 so betreiben können, wie es im Moment ist und uns die Ideen noch nicht ausgegangen sind. Natürlich ist das Schönste daran, dass wir mit unserem Hobby mittlerweile Menschen begeistern, anstecken, animieren und sogar Geld verdienen können. Realistisch betrachtet sind wir jedoch der Meinung, dass man dieses Level alleine kaum halten könnte.
An dieser Stelle gilt unser Dank unseren Männern, die sehr viel Verständnis für ihre durchgeknallten Frauen aufbringen müssen und uns unterstützt haben, obwohl sie dem Bloggen anfangs sehr kritisch gegenüber standen, genauso die Omas und Opas, die häufig die Kinder abnehmen und natürlich auch unserem Kreativteam, welches eine große Entlastung für uns Beide bietet.
Bianca & Sabrina
Hallo Ihr beiden! Ich war schon letztens hier bei euch, weil ich euer Blog in Google sichten konnte. Mir ist es ebenfalls bewusst und ich blogge schon sehr sehr lange, dass ein Blogbetrieb nicht einfach mal so nebenbei funktionieren kann. Es gibt immer etwas zu tun, was ich auch meinerseits sichten darf. Ich habe mich nie beschwert, weil es meinerseits ein tolles Hobby ist. Auch ich stecke ein passables Sümmchen in den Managed Server und alles muss funktionieren.
Ich bin zwar etwas kleiner mit meinem jetzigen Portfolio als ihr es seid, wie ich es hier erfassen konnte, dennoch Arbeit muss täglich ausgeführt und erledigt werden. Dass ihr hier so persönlich und ehrlich darüber bloggt, finde ich gut und so weiss ich dann wiederum, was alles hinter den Kulissen dieses Blogs abgeht und geschieht.
Zeitfresser waren Blogs schon immer und gute Blogs werden es auch bleiben. Es ist ja bei steigender Leserschaft nicht so, blogge ich heute, blogge ich morgen. Es gibt eine Lesererwartungshaltung und als Blog-Admin versucht man, eigene Artikel-Frequenz beizubehalten, auch wenn es manchmal kaum machbar ist.
Ich habe mich schon immer von der Kommerz in meinem Portfolio distanziert und auch wenn ich mit dem Hauptblog etwas verdienen kann, werde ich es niemals zum Vordergrund machen wollen. Mein Hobby bleibt ein Blogger-Hobby und nicht mehr. Die Arbeit hast du dann trotzdem, die mir aber Spass macht 🙂
Nach der 10-jährigen Blogger-Laufbahn weiss ich sehr genau, was die Blogger da auf sich nehmen, wenn sie ein eigenes Projekt ins Leben rufen und aus diesem Grunde kann ich euren Hintergrund sehr gut nachvollziehen.
Danke für diesen sehr interessanten Einblick! Ich habe ja “nur“ einen Mama-Blog und kenne das Gefühl, immer am Ball bleiben zu müssen auch. Allerdings denke ich schon, dass Kunden und LeserInnen mit einer angekündigten Blogpause kein Problem hätten. So unüblich sind Betriebsferien ja nicht.
LG, Micha
Hallo Ihr 2,
mein Blog ist lange nicht so groß wie Eurer, aber ich verstehe, was ihr meint. Auch hier ist die Zeit mit Partner oft eingeschränkt oder seher dezimiert, weil ich noch „schnell“ einen bericht schreibe, oder nähe, oder ein paar Bilder bearbeite, ein neues Mediakit erstelle usw. Natürlich nimmt das alles sehr, sehr viel Zeit in Anspruch. Trotz allem macht es natürlich Unmengen Spaß, wenn man Feedback bekommt, wenn man Leute scheinbar begeistert mit dem was man tut.
Berichte, in denen Blogger immer mehr aufzählen und rechtfertigen, warum sie Geld mit dem Blog verdienen (müssen) und wieviel das Bloggen eigentlich kostet findet man mittlerweile immer mehr. Ihr seid froh mit dem, was ihr tut, auch wenn es anstrengend ist. Und ihr müsst doch auch keinem Rechenschaft ablegen. Es ist euer Blog. Dennoch dürfen wir Blogger nicht vergessen, dass wir das Ganze ja nun auch freiwillig tun und demnach nicht unbedingt aufrechnen müssen, was es kostet. Es hat ja immerhin als Hobby und Leidenschaft begonnen. Die muss man sich beibehalten, sonst funktioniert es nicht. Da ihr das tut ist doch alles fein. Und wenn man als Blogger mal eine Pause braucht, dann müssen Leser das verstehen! Tun sie es nicht, sind sie eben weg. Das eigene Leben geht weiter und es kommen auch wieder Neue. Macht Euch nicht kaputt, es gibt so viele wichtige Dinge neben dem Bloggen. Ich bleibe Euch erhalten. Fühlt Euch gedrückt, Jule.
Hallo Julia, der Grundgedanke dieses Beitrages war es eigentlich viel mehr den Bloggern zu zeigen, was da alles mit zunehmender Größe auf einen zurollt. Davon mal abgesehen, ist es u. M. n. kritisch zu denken, dass man einfach mal so Pause machen kann – wir haben Firmenstatus mittlerweile erreicht und es ist nicht zuletzt eine Erwartungshaltung vom „Kunde“, dass hier zumindest in einer Woche ein zwei Beiträge online gehen. Eine Firma kann ja auch nicht sagen: so und jetzt ist mal zwei Telefon aus.
sorry für mich klingt es trotzdem nach persönlichem Gejaule, Gejammer und Gemecker über euer Hobby und Beruf!
Ihr habt euch dafür entschieden… ihr habt die Wahl damit aufzuhören….
Und sorry 300 € sind doch wirklich nicht viel für die ganzen Leistungen. Ihr könnt ja einfach was raus schmeißen wenn es auch zu viel ist.
Ich weiß nicht was ihr damit bezweckt habt, Mitleid habe ich jetzt mit euch.
Und eure Kunden öffentlich so „runter machen“, unprofessionell, geht gar nicht!
Eine Antwort: Don’t feed the troll! Bitte gehen Sie nicht über Los, nehmen auch keine Freebooks mit und klicken Sie zum nächsten Blog weiter! Danke
PS: Wir hoffen, dass dein Kissenverkauf gut läuft und du ein ausschließlich positiv behafteten Arbeitstag hast. Realititätsverdrängung lässt grüßen!
PPS: Aus reinem Interesse! Bitte zitiere uns wo „Kunden öffentlich so „runter machen“, unprofessionell, geht gar nicht!“ in unserem Text zutrifft. Danke!
Liebe Juli, das hatte nichts mit öffentlichem Gejammere zu tun, sondern sollte lediglich Leuten wie dir, die es einfach nicht verstehen wollen, was da für Arbeit (und finanzielle Belastungen) auf einen zukommen, wenn man so einen Blog führt. Wenn du sagst sie sollen mit dem Blog doch einfach aufhören, wenns sie stört, dann haben WIR ALLE nicht mehr die Möglichkeit die kostenlosen Schnittmuster und Anleitungen zu nutzen. Um ihre Kosten zu decken könnten Bianca und Sabrina auch alles kostenpflichtig machen, aber ich Wette, dass alle die so denken wie du sich dann als erstes von Mamahoch2 verabschieden…
Touché 😀
Hej!
Das hast du schön geschrieben! Und ich ziehe den Hut vor euch, dass ihr das so durchzieht! Es macht immer viel Spaß bei euch zu lesen, aber tauschen möchte ich nicht mit eurer vielen Arbeit 😉 Schön, dass mal deutlich gemacht wird, dass es das ist: Arbeit!
Liebe Grüße,
Lizie
Ganz ehrlich: Ich finde es super, dass du, liebe Bianca, es so knallhart geschrieben hast, wie ein Blogger-Leben ist. Ich hab mich nämlich schon oft gefragt, wie ihr es schafft, dass ihr bei so viel Arbeit noch Mensch bleibt… Ich bin voll berufstätig (im Büro) und bin ehrlich gesagt froh, wenn ich nach dem Feierabend Zeit mit meinem Sohn und meinem Mann verbringen kann und hin und wieder mal die Zeit finde ein neues Teil für meinen Sohn zu nähen oder einfach mal die Füße hochzulegen und nix zu tun, denn das ist bei berufstätigen Muttis ja echter Luxus! Ich finde es wirklich beeidruckend, wie ihr beide es schafft Beruf, Familie und Mamahoch2 unter einen Hut zu bekommen – Respekt! Ich glaube viele wissen nicht, was hinter so einem Blog wirklich für Arbeit und Zeit steckt. Ich bin auf Arbeit unteranderem für die Website zuständig und ich kann nur bestätigen, dass es ’ne sch**ß Arbeit ist, damit es aussieht wie es eben aussieht, nämlich nach einem anspruchsvollen Internetauftritt! Durch euch hab ich das Nähen für mich entdeckt und bin nun Nähsüchtig (herzlichen Dank)!:-D
Ich hoffe ihr schafft es weiterhin alles unter einen Hut zu bekommen und endet durch den ganzen Druck und Streß nicht irgendwann in einem Burnout, denn davon hätte keiner was! Und um dem vorzubeugen gönnt euch ruhig zwischendurch mal eine Auszeit, echte Mamahoch2-Fans werden es verstehen und trotzdem treu eure Seite verfolgen, auch wenn nicht jeden Tag, sondern vielleicht nur jeden 2. oder 3. Tag ein neuer Post veröffentlicht wird. Bei anderen Blogs (mit zum Teil kostenpflichtigen Schnittmustern) gehts ja auch, dass die Leser dem Blog treu bleiben, wenns nicht täglich etwas Neues gibt.
Hallo Ihr beiden.
Ich danke Euch für diesen schönen und aufschlussreichen Einblick „hinter“ das Ganze.
Ich für meinen Teil bewundere Euren Blog, ich finde ihn unterhaltsam, bereichernd und lehreich.
Dank Euch traue ich mich mehr einfach mal auszuprobieren.
daher ein grosses Dankeschön und ganz liebe Grüsse!