Die nahenden Weihnachtszeit ist für mich die große Bastelzeit im Jahr. Oft sitzen wir zusammen in der Küche und kleben, malen oder falten. In diesem Jahr kam mir spontan von früher Fadengrafik in den Sinn. Damals haben vor allem die Mädchen im Schulhort oft vorgelochte Karten mit Nadel und Faden zu wunderschönen Grußkarten oder Wandbildern verwandelt. Dass man Lochkarten dafür aber gar nicht zwangsweise baucht, zeige ich euch hier.
Was du brauchst*:
- Nadel
- Faden
- stärkeres Papier (in meinem Beispiel Motivblock von Folia)
- Konturenschere
- evtl. dickere Nadel für Loch in der Mitte
*die hinterlegten Begriffe führen dich direkt zum Produkt, Trackinglinks)
Und so gehts:
Zuerst müsst ihr ein wenig künstlerisch tätig werden. Malt euch eine Figur eurer Wahl auf euer Papier. Denkt daran, dass es später auch mit Nadel und Faden umsetzbar sein sollte. Setzt euch in regelmäßigen Abständen „Lochmarker“ sowie einen Punkt in der Mitte.
Nun geht es schon an die Arbeit. Mit der Nadel habe ich die zuvor angezeichneten Punkte vorgelocht.
Von der Mitte (von hinten) an beginnend, wir nun jeder Punkt angesteuert. Man sticht dabei immer von der Mitte zu einem Punkt, zurück zur Mitte, zum nächsten Punkt, usw. Die Karte habe ich bereits jetzt mit der Konturenschere ausgeschnitten. Es war so einfach handlicher.
Etwas fortgeschritten, sieht das Ganze dann so aus:
Irgendwann hat man die Reihe um geschafft und kann das Motiv entweder in einem Bilderrahmen als Deko aufstellen oder perfekt auf eine Karte kleben und damit winterliche Grüße übermitteln.
Kurzum hat man hier ein recht einfaches und schnelles Give Away, bei dem auch Kinder helfen und mitbasteln können.
Kennt ihr Fadengrafik aus euren Kindheitstagen?
<3 es grüßt euch Sabrina