Heute startet unsere Hochzeitsthemenwoche. Einige unserer Leser werden Euch über ihrem großen Tag, den Vorbereitungen und vielen anderen Ereignissen rund um die Hochzeit berichten! Wir wünschen euch viel Spaß mit den Beiträgen.
Heute schreibt euch Janet ihre Geschichte:
Ich darf für Mamahoch2 einen Bericht unserer eigenen Hochzeit schreiben. Lieben Dank dafür!
20.05.2005 – Unser Datum. Das ist nun schon – damit ihr nicht rechnen müsst – ganze 9!!! Jahre her! Wow. Wie die Zeit vergeht. 9 Jahre, 1 Haus und 2 wunderbare kleine Jungs später…
Eine kleine Vorgeschichte:
Kennengelernt hatten wir uns im Herbst 2002 im Internet. Ganz locker in einem Chat. Suchten eigentlich beide keine Beziehung, sondern wollten nur ganz locker nette Leute kennenlernen. Nach fast einem halben Jahr Schreiberei trafen wir uns das erste Mal. Es dauerte ein Dreivierteljahr bis wir zusammen kamen. Nach 8 Wochen machte mein Mann mir Silvester 2003/2004 mit einer aus einem Papiertaschentuch gebastelten Rose einen Heiratsantrag. Die „Rose“ gibt es übrigens noch. Sie liegt in der Wohnzimmer-Vitrine neben den Hochzeitsbildern und den Tortenfiguren. 🙂
Das Hochzeitsdatum war recht schnell ausgesucht. Insgesamt hatten wir also fast 1,5 Jahre Zeit für die Planung unserer Traumhochzeit.
Wir wollten es eher rustikal und familiär, da der Rahmen ja recht klein war. Da die finanziellen Möglichkeiten eher gering waren war klar, dass wir auf dem Hof von Schwiegereltern feiern würden. Ich persönlich mag es nicht sehr steif und super edel. So war die Einladungskarte selbst gestaltet, die Tischdekoration war nicht ganz rustikal, aber auch nicht super edel. Eben ein guter Mittelweg.
Nun zum eigentlichen Tag:
Er begann früh, gegen 5.30 Uhr. Mein Mann ging in die Wohnung seiner Tante während ich in seinem Elternhaus viel Platz hatte für Friseur, Kleid und Make up. 🙂
Hach, die Haare wollten und wollten an diesem Tag nicht trocknen… Dabei sind die paar Fitzelchen sonst im Nu trocken! Als die Frisur endlich saß, musste ich noch ins Kleid. Als das endlich saß hatte ich eigentlich keine Zeit mehr fürs Make up. Denn von Schwiegereltern aus bis zur Festung Königstein ist es immerhin noch eine gute Stunde mit dem Auto. Schminken war also schnell selbst zu machen, da die Friseurin dafür keine Zeit mehr hatte und ich in Anbetracht der verrinnenden Zeit keine Ruhe. Mein Mann war nämlich schon längst mit seiner Trauzeugin und Begleitung auf dem Weg zur Festung.
Wir hatten die Gelegenheit vor, während und nach der Trauung von einem professionellen Fotografen begleitet zu werden. Dazu im Freundeskreis 2 Hobbyfotografen mit digitaler Spiegelreflex-Kamera. So wurde hoffentlich alles für uns Wichtige im Bild festgehalten.
Die Trauung war gegen 11 Uhr, danach Sektempfang und noch ein paar schöne Fotos vom Fotografen machen lassen. Danach ging es zurück zu Schwiegereltern auf den Hof.
Geplant war gegen 15 Uhr Kaffee und Anschneiden der Hochzeitstorte. Leider steckten wir im Dresdener Verkehr fest und Schwiegereltern, die die Torte eigenhändig für uns hergestellt hatten, befürchteten, dass es zu warm wäre, als dass die Torte noch lange durchhalten würde. Aber es ging trotzdem alles gut.
Nach dem Kaffee gab es eine riesige Überraschung für mich! Mein Mann fuhr schon Motorrad und ich hatte mich seit ich 18 war darüber geärgert mit dem Auto nicht gleich noch den Motorradführerschein gemacht zu haben.
Um das spätere Kraftrad musste ich mir dank meines Mannes jedenfalls keine Sorgen mehr machen…
Die Führerscheinprüfung dafür bestand ich übrigens am 27.10.2005 bei 22°C im Schatten. 🙂
Und noch heute – 9 Jahre und 2 Kinder später – ist meine Liebe zum Motorradfahren ungebrochen. Ich danke meinem Mann sehr, dass er mir durch dieses Motorrad ermöglicht hatte diesen Traum zu leben.
Um das finanzieren zu können hatte er übrigens aufgehört zu rauchen. Ich schaffte das erst mit dem positiven Schwangerschaftstest für unseren Erstgeborenen.
Ein weiteres Highlight war ein Spiel, bei dem die Braut Taucherflossen und der Bräutigam Boxhandschuhe anziehen musste. Damit mussten wir dann aufgeblasene Luftballons zerstören, in denen Geld und andere Kleinigkeiten versteckt waren.
Und dazu gibt es natürlich auch ein „peinliches Foto“… 😀
Und dazu gibt es natürlich auch ein „peinliches Foto“… 😀
Naja. Es gibt Schlimmeres.
Ein paar nette Spiele später wurde es dunkel und ich hatte noch eine Idee für den Brautstrauß und den Schirm. 🙂 Der Fotograf setzte die Idee super um. So dass wir ein schönes Abschlussfoto haben.
Übrigens haben auch wir – ähnlich wie Sabrina – nicht bis morgens durch gemacht. Irgendwann nicht weit nach Mitternacht brachen wir erschöpft ab.
Es war trotzdem ein unvergesslicher Tag und eine schöne Erinnerung – auch 9 Jahre später. 🙂
Liebe Grüße
Janet
Vielen lieben Dank, für den tollen Einstieg. Heute Abend gibt es noch den Freebooktratsch.
Liebe Grüße
Janet
Vielen lieben Dank, für den tollen Einstieg. Heute Abend gibt es noch den Freebooktratsch.