Heute gibts mal wieder ein Posting über „im Hause von Wir4“. Ich versuche diesen Beitrag schon mehrere Tage zu schreiben, doch irgendwie wird mir ständig ein Strich durch die Rechnung gemacht: da kommt die böse Müdigkeit, das Bedürfnis nach faulenzen oder der Minimann wechselt sich mit dem Großen im Mama-bei-sich-haben-wollen ab. Heute starte ich einen neuen Versuch und bin guter Dinge, dass ich diesen Post endlich fertig bekomme.
Wir lernen die kleinen Dinge wieder zu schätzen
Jeden Tag lerne ich meinen Kleinen besser kennen und ich bin mir auch sicher, dass auch er mich und den Großen und natürlich auch meinen Mann immer besser kennen lernt. Es gibt Dinge, die werden sich vorerst nicht ändern – die sind vom ersten Tag an so, wie sie sind, wie z. B. dass er nur auf Mama schläft. Nach wie vor findet klein T. nur auf Mamas Oberkörper in den Schlaf und findet alleine irgendwo liegen richtig blöde. Tagsüber schaffe ich es dennoch ab und an ihn im Tiefschlaf in das Laufgitter zu verfrachten und mir ein paar Minuten Auszeit zu gönnen.
Ach ja „Auszeit“ ist ein wirklich kostbares Gut in den ersten Babywochen und man lernt „Kleinigkeiten“, wie den Kaffee in Ruhe trinken, einmal entspannt duschen oder mal etwas kreativ zu werkeln wieder richtig zu schätzen. Es ist wirklich so, dass der gesamte Tag voll und ganz nach dem Knirps ausgerichtet wird und wenn dieser seelig schlafen sollte, bestimmt der große Knirps den Alltag. Natürlich möchte man sich als Frau aber auch nicht ganz vergessen und sich auch etwas selbst loben, dass man die alte Kleidergröße wieder tragen kann ohne dafür etwas getan zu haben (freu freu). Deshalb habe ich etwas großartiges getan: Kleidung geshoppt und einen Frisörtermin für diesen Samstag vereinbart 😉
Natürlich war ich nicht richtig shoppen – dazu fehlt mir a der Nerv und b die Entspannung und c die Zeit – aber online ging das mindestens genauso gut. Das Ergebnis zeige ich euch in einem separaten Post und hier nur ein kleines Foto als Vorschau.
Speikinder sind Gedeihkinder – oder wie war das?
Tja und dann gibt es Sachen, die sich ändern oder von Tag zu Tag stärker werden. Der Kleine spuckt seitdem er 3 Tage alt ist. Dumm ist nur, dass das Spucken in den ersten Tagen zu Hause zunahm. Wir waren deshalb schon beim Kinderarzt, weil es mir teilweise so vorkam, als würde er die halbe Mahlzeit wieder rauslassen, aber seine Gewichtsentwicklung und Zufriedenheit sprechen für sich. Blöd ist natürlich, dass wir am Tag eine komplette Ladung für die Waschmaschine haben, weil er so viel nass macht. Auch haben wir einen großen Lätzchenverbrauch – mittlerweile mache ich ihm einfach einen Latzen um, damit nicht ganz so viel Wäsche anfällt. Gestern Nacht hat es uns dann richtig erwischt: der Kleine verteilte eine Ladung im Bett, auf mir und auf sich, sodass die Nacht gelaufen war.
Durch die Luft im Bauch bekommt er auch häufig zusätzlich Bauchschmerzen und wird sehr unruhig und unzufrieden. Dann hilft es nur noch irgendwie die Luft heraus zu bekommen und ihn zum Bäuerchen zu bringen, was wiederum zum Spucken führt. Unser Minimann hat auch schon die beste Lösung dafür gefunden: sich mit der Brust beruhigen – das führt wiederum zum wahren Teufelskreis, weshalb ich die Brust in solchen Momenten verwehre, wenn ich weiß, dass er definitiv satt ist.
Bis auf dieses kleine Manko sind meine zwei Jungs aber nach wie vor wirklich Traumprinzen 😉
Vielleicht hat ja von euch jemand Tipps bei Speikindern??
Hallo Sabrina, hallo Erinnerung
Genau dieses Problem kenne ich. Mr.BE war dann knapp 5 Wochen alt, als es so schlimm wurde, dass wir 3 Tage im Krankenhaus waren, wegen einem Verdacht auf Magen-Pförtner- Verengung. Glücklicherweise würde dies aber nicht bestätigt.
Jedoch bekam ich tolle Tipps, die das Problem zwar nicht abstellten, aber es wesentlich besser werden ließen.
Wir lagerten ihn ab dann immer erhöht, mit einem Keilkissen (am besten im 30 grad Winkel). Mehrere Pausen beim Stillen. Bei uns halfen die Sab simplex auch ganz gut. Wenn er gepupt hatte während des Stillens, brauchte ich ihm kein Bäuerchen mehr aus den Rippen leiern, die Luft war ja dann raus. Ansonsten versuchte ich es mit dem streicheln über die Fontanelle, statt dem Klopfen auf den Rücken.
Glücklicherweise wurde es dadurch schon etwas besser, daher benötigte er kein zutun von Anti-Reflux Milch o.ä.
Da er auch Probleme mit der Verdauung hatte, empfahl uns unser Kinderarzt recht früh mit Beikost zu starten. Und tatsächlich stellte sich, zumindest was das spucken angeht, ab dann eine deutliche Besserung ein.
Ich drück die Daumen, dass es bald ein Ende hat,
LG, Claudiii
Mensch, du gehörst ja auch zu denen, die nach der Geburt wieder eine Top-Figur haben! 🙂
Vllt liegt es am Bäuerchen? Meine Schwägerin hatte das selbe Problem. Soe hat dann angefangen ihre Tochter auf ihre beine zu setzten und sie unter den armen zu halten (natürlich kopf stützen) und dann sie zu kreisen. Also den Oberkörper. Und das hatte wohl geholfen…
Hey,
unser großer war auch ein extremes Spuckkind. Geholfen hat bei ihm nichts. Gewachsen und zugenommen hat er trotzdem in sofern haben Ärzte und Hebammen mich damals schon beruhigt. Aufgehört hat er damit erst als er gut stehen konnte, sprich häufig in der Senkrechten sich bewegt hat. In sofern wäre mein Rat, mach dich da locker. setz dir auch keinen Zielgedanken, mich hat das damals total entnervt. Erst hieß es, das hört nach 3 Monaten auf, dann hieß es das hört auf wenn er keine Muttermilch mehr hauptsächlich bekommt/hört auf wenn er Beikost isst, hört auf wenn er Tee oder Wasser trinkt. Schieb solche Gedanken lieber weg. Es hört auf, ganz bestimmt, aber wann kann dir niemand sagen. Vl in 2 Wochen, vl auch erst in einem knappen Jahr. Unser spuckte im Schwall fast von Geburt an nach egal was, nach Muttermilch, später nach Pulvermilch, nach Tee, nach Wasser, nach festem essen. Machte man ein Bäuerchen, spuckte er dabei oder danach. Machte man keins, bekam er Bauchweh und spuckte dann unter Schmerzen. Wartete man etwas nach dem trinken spuckte er dann wenn man ihn hochnahm, selbst wenn er ein kurzes Nickerchen gemacht hat.
2. Tipp also wäre, deck dich mit reichlich Spucktüchern ein, am besten groß genug. Wenn du was schickes an hast und er nimm lieber was Handtuchartiges. Und pack immer entsprechend Wechselgarnituren ein. Dann hast du deutlich weniger Stress. Sich sorgen oder ärgern bringt da keinem was. Wenns vorbei ist lacht ihr drüber.
Ich erzähle meinem großen (er ist mittlerweile 9) heute gern noch auf Rückfragen wann und wo er mich besonders toll vollgespuckt hat. Im Hochsommer um Beispiel mal, nachdem er Tee getrunken hatte. Beim Einkaufsbummel/Stadtspaziergang so dermaßen, dass ich mit meinem weißen (ich Idiot) T-Shirt mich mit ihm bedeckt in ein Kleidungsgeschäft gestürzt habe um mir umgehend ein neues Oberteil zu zu legen. So konnte ich da nämlich keinen Meter mehr weiter gehen 😉
Und wahnsinn nach 2 Wochen schon die alte Figur wieder? Boah mein Neid ist dir sicher
Hey genau wie du das beschreibst, so machen die Leute mich wirklich kirre. Der Kinderarzt: Mit der Breikost hört es auf. Die Hebamme: Mit 3 Monaten hört es auf. Die Osteopathin: mit dem 5 Wochenschub wirds vlt. besser….Es ist wirklich so, dass ich mittlerweile auf Durchzug schalte.
Bei Theo ist auch das Problem, dass er oft kein Bäuerchen macht und dann kommts gewaltig mit Schmerzen. Er schafft es auch mitten im Schlaf zu spucken (schwallartig). Gott sei dank spuckt er nur 1-2 täglich im Schwall und sonst „kleinere“ Mengen (also nicht die ganze Mahlzeit).
Er nimmt gut zu und ist zufrieden (wenn der Bauch nicht drückt) – das ist die Hauptsache!
Zur Figur: Ja ich bin schon wieder auf dem Weg zurück in die alte Figur, aber glaub mir – mein Bauch ist noch weit davon entfernt wieder straff und „saniert“ zu sein. Aber das muss er auch gar nicht, denn ich hab schließlich erst ein Kind bekommen und mach mich da nicht verrückt. Erfahrungsweise weiß ich, dass ich durch das stillen ganzzzzzz schnell abnehme und hoffe nun, dass auch wie bei Paul alles wieder „straff“ wird – das hat damals aber noch 9 Monate gedauert.
Das Problem kenne ich 🙁
5x am Tag Kind und Mama komplett umziehen war Standard.
Vom KiA gab es SabSimplex. Da dies aber ein Entschäumer ist, bringt es nichts bei Stillkindern.
Als Tipps:
Oberkörper etwas höher lagern. Z.B. Kissen unter die Matratze.
Beim Wickeln immer zur Seite rollen.
Immer Bäuern lassen.
Keinen Tee geben.
Bei vermehrtem Schreien: Rechtsseitenlage für 30min nach den Mahlzeit. Das hilft die Milch schneller in den Darm zu transportieren.
Bei uns haben die BiGaia Tropfen super geholfen.
LG Jasmin
Achso beim Hochnehmen immer erst zur Seite rollen. Aber das sollte ja selbstverständlich sein 🙂
Was sind das für Tropfen? Irgendwann klammert man sich ja an jeden Strohalm, wenn man ihn da „leidend“ sieht. Ich rolle ihm beim Wickeln auch zu Seite – das Problem ist aber, dass er sich dann richtig viel entleert und ich oft mehrmals umziehen muss.
Das sind Darmbakterien auf Muttermilchbasis. Hatte mir meine Hebamme empfohlen. Und haben bei uns sowas von gut angeschlagen.
Unser Tyron hat in den ersten Wochen auch so doll gespeit, dass ich Angst hatte er bringt alles wieder raus ohne auch nur irgendwas bei sich zu behalten. Habe von der Hebamme dann Sab Simplex empfohlen bekommen und muss sagen, nach ein paar Tagen hat sich das Ganze in Grenzen gehalten. Hast du sowas schon mal versucht?
LG Yvonne
ich habe es nun 2x gegeben und merke keinen Unterschied. Hast du es zu jeder Mahlzeit gegeben?
Ja vor jeder Mahlzeit einen Teelöffel glaube ich. Ist schon wieder 4 Jahre her. Deshalb weiß ich die Mengenangabe nicht mehr ganz genau.
SabSimplex ist ein Entschäumer. Und bringt von daher beim Stillen nichts. Nur bei Flaschenkindern
Huhu Jasmin, also in der Packungsbeilage steht auch für Stillkinder – wenn er dolle Bauchweh hat, scheint es auch zu helfen, aber gegen das Spucken bringt es rein gar nichts
Bei Bauchweh haben sich auch Gase gebildet. Dann helfen die natürlich auch. Nur nicht gegen das Spucken
Hach ja … das liebe Spucken …
Ich habe ja Frühchen-Zwillinge (sind mittlerweile 21 (korrigiert 19) Monate alt). Er hatte extreme Bauchprobleme … da half: vor den Bauch binden und laufen bzw. bewegen … ich weiß nicht, wie oft und teils auch länger, ich mit dem Kleinen vor mir rumgelaufen bin. Vorzugsweise abends … vor den Bauch und dann teils die Treppen hoch- und runtergerannt oder im Hof rumgelaufen. Zum Glück war es Sommer und nicht so kalt.
Und die Kleine hat auch sehr viel gespuckt. Ich habe sie auch sehr oft und lange auf mir gehabt. Meist habe ich versucht sie nicht ganz im Liegen liegend zu haben, sondern den Oberkörper leicht erhöht. Und grundsätzlich Lätzchen oder so um, damit das erst mal was auffängt. Das hat schon ein bissel was gebracht. Sie hat auch später noch oft Probleme gehabt, als es ans „normale Essen“ ging. Sobald es ein Ticken stückig war, hat sie alles – aber auch wirklich alles – wieder rausgespuckt. Wenn sie sich aufgeregt hat, hat sie innerhalb von Sekunden gebrochen. Bei Erkältung: schnell gebrochen … Mittlerweile hat sich es gegeben – wenn sie was stört, würgt sie nur noch das raus, was sie stört und nicht gleich wieder das komplette Essen.
Ach ja … Bäuerchen am Anfang war bei ihr auch so ein Thema … bis da mal was kam … auf den Arm und rumlaufen. Kann auch sein, dass der Milchspendereflex zu „gut“ ist. Da dann eher im Liegen stillen bzw. dich auf den Rücken und ihn auf deinen Bauch. Dann kommt nicht ganz so viel und schnell, es geht einfacher. Hat hier auch schon geholfen … zumindest, wenn ich sie alleine gestillt hab – sie kam öfter als er, das sie auch weniger getrunken hat auf einmal. Sonst hab ich sie in der Regel gleichzeitig gestillt.
Für den Bauch: Kümmelzäpfchen (kennst du aber bestimmt). Und dann den Bauch massieren mit Kümmelöl (aber kennst du bestimmt ja auch). Wärme und passive Bewegung – daher: vor den Bauch und bewegen – und sei es auf der Stelle hin- und herwiegen.
Wünsch euch trotz der ganzen Extrawäsche und dem Stress ganz viel Spaß und Freude zusammen 🙂
Liebe Grüße,
Stefanie (Fb Fanie SNow)
Hey Stefanie – ich hab gestern im liegen (nach hinten gebeugt) gestillt und es scheint wirklich etwas zu bringen. Leider ist es so, dass bei mir die Milch sehhhhhhhr schießt.
Huhu
Das Problem hatte ich bei der Raupe anfangs auch, er hat sich dabei dann auch immer ganz arg verschluckt. Ich dachte das vllt zuviel zu schnell rauskommt, aber auch nachdem ich mit der Flasche weiter machen müsste Hirte es nicht auf. Ich glaube so richtig aufgehört hat es mit 4 Monaten.
Huhu Svenja, na das macht mir zumindest etwas Hoffnung – 4 Monate wäre schon ein Entgegenkommen. Ich will einfach nur, dass es weniger wird bzw. irgendwann einfach aufhört 🙁
unser kleiner mann ist mittlerweile 6 Monate alt und spuckt manchmal wie am ersten Tag… von anfänglichen 6 Spucktüchern wuchs der Bedarf auch mittlerweile an die 35 an…. Die Waschmaschine läuft mittlerweile nur noch jeden zweiten Tag.
Es wird aber besser 😉
Alles gute Euch! auch wenn sie spucken und wir uns und sie anscheinend permanent umziehen müssen (Trotz das er den Tag über immer ein Lätzchen trägt, mittlerweile habe ich den Klettverschluss durch Kam Snaps ersetzt) lieben wir unser „auslaufmodel“
Ja ich liebe meinen Spucker auch, aber er tut mir schon leid – teilweise quält es ihn ja richtig und naja manchmal ist es einfach nervig 🙁
Falls er auch beim Wickeln spuckt: ich mach meinem Zwerg aus einem Spucktuch immer eine Halskrause, damit er beim wickeln nicht die Klamotten vollspuckt. Aber ich hab auch fast täglich eine 60Grad Wäsche… weil der Zwerg alles vollspuckt.
Grüße Sonnenblume
Guter Tipp! Problem ist nur, dass er meistens genau dann spuckt, wenn ich den Pullover oder Body überziehe 🙁