Vielleicht habt ihr schon einmal von Fimo gehört? Oder auch sogenannten Canes? Das sind lange Stangen, die besonders beim Nageldesign zum Einsatz kommen. Diese Fimo Canes sind aber auch eine hervorragendes Basis für Knöpfe und die brauchen wir ja hin und wieder für hübsche selbstgenähte Kleidung oder zum Aufpeppen oder oder oder.
Da ich gerne mit Fimo arbeite, habe ich mir gedacht, dass ich euch ein Schritt-für-Schritt -Toutorial hier bereitstelle und wir erst einmal ganz einfach anfangen, bis wir schlussendlich bei richtigen Motiven ankommen. Hier seht ihr, was im heutigen Toutorial entsteht! Sorry für den Blaustich, aber ich habe draußen gearbeitet und es war starker Sonnenschein 😉
Wie ihr schon an den Bildern erkennen könnt, geht es um zwei verschiedene Farbverläufe:
Zum einen habe ich Knöpfe mit Regenbogenfarbspiel entworfen.
Und zum anderen einfach mit einem kleinen Farbakzent.
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Was braucht man zum Knöpfe basteln mit Fimo?
- farbiges Fimo am besten in Blöcken (hier zum Beispiel)
- Fimo Modellierwerkzeug (ich hab das hier)
- eine Walze oder Rolle (mir fällt gerade nicht der Name ein, eben die, womit man auch Pizza ausrollt)
- Backblech mit Backpapier
- einen Gegenstand, der sich zum gleichmäßigen plattdrücken eignet
- eine gute Unterlage (ich nehm dafür meine Schneidematte)
Natürlich gibt es noch weiteres Zubehör, welches zum Einsatz kommen kann, aber das reicht vorerst völlig aus.
Es geht los!
Als erstes macht ihr eine lange Schlange in einer beliebigen Farbe und walzt aus einer zweiten Farbe einen Mantel.
Wie ihr seht eignet sich am besten eine Rolle, die man auch vom Pizzabacken kennt. Damit wird der Fimoteig einfach ausgerollt.
Ich habe nun eine dritte Schicht um die Schlange gerollt und oben etwas überlappen lassen, sodass die Rolle verschlossen ist.
Nun reduzieren wir. Das heißt: Wir nehmen die Wurst in die Hand und drücken diese so lange zuerecht, bis diese rechteckig ist und keine Risse mehr zu sehen sind.
Im nächsten Schritt schneiden wir unser Fimostück in gleichgroße Scheiben und rollen daraus Kügelchen. Das habe ich ganz einfach, wie im Kindergarten gelernt, mit meinen Händen gerollt.
Mit einem geeigneten, unstrukturierten Gegenstand werden die Kugeln plattgedrückt bis sie die gewünschte Knopfdicke
erhalten.
Wie ihr seht haben die Knöpfe bei mir unterschiedliche
Formen und Strukturen, aber genau das finde ich so schön und das macht selbstgemachte Knöpfe überhaupt erst so liebenswert.
Natürlich brauchen die Knöpfe auch Löcher. Diese werden einfach mit dem Modellierwerkzeug eingedrückt. Keine Angst, sollten eure Löcher zu klein sein oder ihr habt sie ganz vergessen, so könnt ihr diese auch nach dem Backen noch reindrücken.
So sehen dann die fertigen Knöpfe aus, bevor sie in den Backofen bei 115 Grad für 30 Min. wandern |
Knöpfe mit Regenbogenfarbspiel
Das ganze macht ihr so oft, bis ihr genügend Schichten aufeinander habt. Ich habe am Ende 8 Schichten übereinandergestapelt.
Nun fangt ihr wie bei der obigen Anleitung an, das Fimo etwas zurecht zu drücken, damit die verläufe schön zur Geltung kmmen und keine Ecken und Kanten mehr sichtbar sind.
Zerschneidet wieder das Fimo in gleich große Stücke.
Formt Kugeln draus und drückt sie platt zu Knöpfen .
Das ganze dann wieder mit dem Modellierwerkzeug oder einem Zahnstocher löchern und anschließend ab in den Backofen. Wie lange eurer Fimo drin bleiben muss und bei welcher Temperatur steht auf der Packungsbeilage.
Ich hoffe, dass euch meine erstes Toutorial gefällt. Ich werde mich bemühen, dass ich schon in der nächsten Woche euch eine weitere Idee aus Fimo präsentiere. Zudem haben wir morgen eine Überraschung für euch, die sicher zu diesem Thema passt. Ihr dürft also gespannt sein!
Über Fotos eurer Werke freuen wir uns natürlich immer. Bei Fragen könnt ihr einfach schnell ein Kommentar hinterlassen.
Liebste Grüße Sabrina ♥
Tolle Idee !!!! liebe Sabrina 🙂 VIELEN DANK !!
Werde mir gleich Fimo besorgen und dann auch versuchen 🙂
Viele liebe Grüße
Marianna:)
Hallo Sabrina, super toll die IDee mit den FImoknöpfen.
Ich hab gestern genau so gemacht, aber heute morgen musste ich feststellen sie sind nicht super hart geworden. WOran kann es liegen ? Ich hab 30 Minuten bei 120 Grad „gebacken“ ?
Wäre nett wenn Du mir weiterhelfen kannst.
Einen schönen Tag. LG Margit
Meine sind superhart – vlt nochmal in den Ofen?
kann man Fimo denn auch waschen….man kann ja nicht immer ab und drann machen ?????
ja einmal gehärtet, passiert da nichts mehr. Ich mache zur Sicherheit durchsichtigen Nagellack oder Klarlack drüber (Farberhalt)
Das ist ja eine witzige Idee! Da wäre ich nie drauf gekommen.
lg Ines
Die Idee ist so toll und vor allem hat man Unikate
Super, danke…. und das >Teil was du als Rolle bezeichnet hast,… gant falsch ist das nicht, ist auch unter Backrolle oder Nudelholz bekannt…..
LG
Nudelholz…genau das meinte ich. Dankeeeeeee