Der Gemüse- und Obstanbau hat seinen Höhepunkt bei uns erreicht. Nachdem wir letztes Jahr unseren Landhaus Bauerngarten vollendet haben, wuchs in diesem Jahr der Wunsch nach einem Gewächshaus. Zu lange hatte ich von Salatgurken geträumt und dem ganzjährigen Anbau von Gemüse. Gleichzeitig wollten wir auch auch andere Wege gehen und kein „Stino-Gewächshaus“, sondern ein DIY Gewächshaus, dass das ganze Jahr nutzbar ist und auch für Bastelprojekte oder Lagerung genutzt werden kann. Auf Instagram habe ich dazu schon etliche Fragen erhalten, weshalb ich diesen Beitrag zur Beantwortung und für weitere Infos nutzen möchte.

Du findest hier Informationen:

  • zum Bau des Gewäschhauses
  • zur Innenausstattungen
  • zum Anbau
  • zur Nutzung

 

Die Idee:

Das Gewächshaus soll in erster Linie natürlich dem Anbau von Gemüse dienen. Aber nicht nur das: Wir möchten darin auch die komplette, jährliche Vorsaat organisieren, Kränze binden und auch einen festen Arbeitsplatz haben, um kleine DIY Projekte umsetzen zu können. Das erklärt auch die meistgestellte Frage, warum wir uns dafür entschieden haben unter dem Gewächshaus geschlossen Platten zu verlegen.

 

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Damit erweitern wir die Nutzungsmöglichkeiten und zudem haben wir nicht diesen „Erdmuff“ im Haus. Den Anbau realisieren wir dafür alternativ in großen Pflanztöpfen. Durch diese Idee habe ich natürlich eine Menge Platz gewonnen. So habe ich zum Beispiel einen Pflanztisch im Gewächshaus und ein Regal für meine Zöglinge. Optisch erinnert es an ein Gewächshaus, wie man es von Gärtnereien kennt.

Das Gewächshaus ist übrigens standardmäßig aus dem Niedrigpreissegment. Wir haben alte Balken darunter angebracht, damit es zur rustikalen Optik unseres Gartens passt. Ich finde die Kombination so gelungen. Der erste Sturm ist auch schon vorbei gezogen. Wichtig ist, dass man die Scheiben z.B. mit Silikon oder Klammern verstärkt, damit diese nicht wegfliegen. Aufgrund der Idee das Gewächshaus vielseitig zu nutzen und auch einiges Gemüse anbauen zu können, haben wir uns für ein größeres Modell von 1,90 x 3,90 m entschieden. Es gibt natürlich auch deutlich kleinere Modelle.

Aufbau – Fundament setzen – Faktor Zeit

Ich muss zugeben, dass ich das Projekt an sich total unterschätzt habe und auch lange der Meinung war, dass ich das auch nach dem Motto „selbst ist die Frau“ schaffen werde. Ab Tag 3 war klar: Mein Mann muss helfen (wollen). Die Sache mit dem Fundament klang einfach, aber ich wollte gerne darunter gepflastert und so war es dann doch nicht möglich mit „schnell etwas ausheben und drauf das Ding“. Wer aber grundsätzlich nur ein einfaches Fundament mag und auch innen auf Boden verzichten kann, dem sei gesagt: Für unser Gewächshausmodell gibt es tatsächlich fertige Fundamente. Entweder kann man diese dazu kaufen, oder alternativ auch direkt als Set zum Gewächshaus erwerben.

Dennoch muss man den Punkto Fundament natürlich beachten und anerkennen, dass die Vorbereitung einen gewissen Zeitfaktor mitbringt. Der Aufbau selbst hat dann nochmals mehrere Tage in Anspruch genommen. Hinzu kamen die Bälken bei uns, die wir zugesägt und verschraubt haben (ein Arbeitstag). Neben der wöchentlichen Arbeit – und damit der fehlenden Zeit in der Woche – zog sich das Projekt also über mehrere Wochenenden.

Was kann man im Gewächshaus anbauen? Unser Anbau im Gewächshaus

Wie ich schon anklingen lassen habe, nutzen wir das Gewächshaus auch zum Anbau. In diesem Jahr finden sich darin in erster Linie Salatgurken. Die sind nun im Sommer auf jeden Fall die Hauptakteure. Da wir das Gewächshaus aber ganzjährig nutzen möchten, werden wir hier auch anderes Gemüse anbauen:

  • Salate
  • Radieschen im Herbst und ersten Wintermonaten
  • Paprika
  • Chilli
  • Kohlrabi

Wir nutzen dabei das Modell mit 3 Kulturen: Frühling, Sommer und Herbst. Es wird also nur eine kurze Zeit geben in der kein Gemüse dort wachsen wird.

Die Lösung mit den Pflanzkübeln finde ich deshalb so praktisch, da der Austausch einfach ist. Ich bin auf diese Weise flexibel in der Aufteilung. Für den Salat nehme ich lieber lange Blumenkästen, anstelle von Kübeln. Wenn ich die Erde erneuern möchte, dann kippe ich die Kübel einfach auf den Kompost und fertig bin ich.

Zubehör Tipps fürs Gewächshaus

So ein bisschen verliebt bin ich in mein Regal. Das war gar nicht so teuer und ich werde ganz bestimmt noch ein weiteres nachkaufen. Tatsächlich handelt es sich um eine Kücheninsel laut Produktbeschreibung, welche jedoch perfekt ins Gewächshaus als Pflanzregal passt. Hinzu kommt mein Pflanztisch, den ich wirklich liebe. Ich ziehe dort meine Saat vor oder pikiere die Keime. Rein fürs Auge, suche ich noch Tontöpfe, welche den „Gewächshauscharme“ verstärken.

Außen haben wir übrigens direkt die Terrasse größer geplant, sodass man hier noch eine kleine Sitzecke hat und ein wenig geschützt sitzen kann. Mir fehlt noch ein kleiner Tisch, hoffentlich werde ich bald fündig. Ansonsten probieren wir uns nun im ersten Jahr mit Gewächshaus und hoffen auf viele Gurken.

Das Gewächshaus ist eine wahre Freude fürs Auge. Neben der Terrasse habe ich die Fläche genutzt, um Schnittblumen anzubauen. Im Frühjahr blühen hier die Tulpen und später wachsen an dieser Stelle meine eigenen Schnittblumen. <3 Ich freue mich schon, wenn ich meine eigenen Sträuße zusammenstellen kann. Übrigens: Bei Pinterest habe ich eine eigenen Pinnwand zum Garten und auch einen extra Gewächshaus Ordner, wo ich meine Inspirationen gespeichert habe und wer mir bei Insta oder Facebook folgt, kann auch regelmäßig in den Stories Einblicke erhaschen.

 

Es grüßt lieb, Sabrina

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