Heute möchte ich auf mein zweitgrößtes Hobby neben Basteln und Co. eingehen. Ich koche wirklich gerne und das auch fast jeden Tag und durchstöbere das Netz häufig nach tollen Rezepten. Eines davon möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten, wenn es war und ist natürlich eines meiner liebsten Gerichte für meinen Sohn und Mami (Papa mags nicht so sehr 😉 ). Die Rede ist von Eierfrikassee.
Ich sage euch auch gleich, warum ich das Rezept so mag: – Es ist in wenigen Minuten zubereitet – Es schmeckt einfach genial – Und das Wichtigste: Es eignet sich ideal für den Übergang von der Breikost zur festen Nahrung, da keine harten oder großen Stückchen enthalten sind und die ersten Löffelversuche ganz gut gelingen. Für Eierfrikassee braucht man gar nicht viele Zutaten und das Meiste davon hat man ohnehin im Haus, wenn man ab und an kocht. Da wären also:
- 4 bis 6 Eier – 50 g Butter
- 3 Esslöffel Mehl
- 1 große Dose Möhren- und Erbsengemüse oder Mischgemüse (da gibt es die großen Dosen, wo ganze Möhrchen drin sind und Erbsen)
- ca. 200 ml Milch
- Kochbeutelreis oder eine andere Reissorte, die ihr mögt
So mache ich mein Eierfrikassee:
Als erstes nehme ich mir 2 Töpfe und eine große Pfanne (die sollte etwas tiefer sein) aus dem Schrank. In die Töpfe gebe ich Wasser und bringe es zum Kochen. Ein Kochtopf ist für das Reiskochen zuständig und der andere kümmert sich um gute, hartgekochte Eier (mehr als 6 Minuten-Eier).
Solange das Ganze vor sich hinblubbert, gebe ich die Butter in die Pfanne und warte solange, bis diese anfängt zu bruzeln. Achtung, jetzt kommt der Clou: die Mehlschwitze.Ihr haut also das Mehl in die Butter hinein und rührt kräftig um, sodass keine Klumpen mehr zu sehen sind und die Masse cremig wird. Sollte es zu flüssig sein, könnt ihr einfach noch etwas Mehl nachschütten. Die Mehlschwitze sollte nicht zu lange vor sich hin bruzeln, deshalb öffne ich die Dose mit dem Gemüse und schütte vorerst nur die Flüssigkeit davon direkt in die Schwitze. Den Rest Gemüse kann man dazu geben, sobald die Soße ordentlich verrührt wurde.
Jetzt ist das Meiste schon geschafft, denn die Soße wird nur noch mit ein wenig Milch aufgegossen und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Sobald die Eier fertig sind, schäle ich diese und schneide sie in kleine Streifen. Wenn ihr noch ganz kleine Kinder habt, die erst gerade anfangen feste Kost zu essen, solltet ihr die Eier entweder mit der Gabel zerdrücken oder eben Ministückchen schneiden. Die Eier werden dann geschnitten einfach mit in die Soße gegeben. So, jetzt ist die Soße fertig und wenn der Reis die gewünschte Konsistenz erreicht hat, ist sogar das ganze Menü fertig 😉
Wir lieben auch Eierfrikassee! Bei uns kommen aber tatsächlich noch Kapern dazu. Viele mögen das ja nicht, aber irgendwie gehören sie für mich und den Geschmack dazu. 😀