Heute habe ich mal wieder ein Fimo Tutorial für euch. Für ein paar Nähwerke habe ich mal wieder ein paar kleine Knöpflein benötigt, die ich dann als Highlight anbringen kann. Diese sollten nicht einfach rund und einfarbig sein, sondern schön kinderfreundlich.
Glücklicherweise bin ich im Internet auf kleine Helferchen gestoßen, die mich stark ans Plätzchenbacken erinnern und zwar gibt es auch für Fimoknete kleine Ausstechformen. Diese sind von der Größe her genau so, dass sie wunderbare Knöpflein oder Accessoires zum Annähen abgeben. Zudem kann man damit natürlich auch vielerlei andere kreative Fimowerke zaubern. Nun aber mal zur Sache an sich.
So sehen die fertigen Knöpflein aus. Ich lackiere sie dann später noch mit Glanzlack, aber das kann jeder für sich entscheiden.
Das braucht ihr für die Knöpfe
- Fimo Ausstechformen
- Fimo Knete
- Modelierwerkzeug
- Backblech, Backofen, Backpapier
- ggf. Glanzlack
Und so gehts!
Als erstes mischt ihr eure Fimoknete mit zwei oder mehr unterschiedlichen Farben ich nehme dafür Farben zu gleichen Anteilen und pappe die Stücke aneinander, dann drehe ich diese so als würde ich Wäsche ausringen wollen bis die gewünschte Farbverschmelzung erreicht ist. Sollte euer Fimo sehr hart sein, so kann ich euch FimoLiquid empfehlen (klick) – ein paar Tropfen davon und euer Fimo wird wieder weich. Formt eure Knete zum Schluss würfelartig oder macht eine Kugel draus, denn gleich muss sie platt gewalzt werden.
Zückt nun eure Ausstechformen und befreit sie von evtl. Schmutzrückständen der letzen Fimowerke. Anschließend rollt ihr mit einer Walze oder einem Glas euer Fimo aus, sodass es eine ordentliche Dicke hat. Ich bevorzuge es dann immer die Knöpfe nicht ganz so dünn zu machen, damit sie nicht später brechen können.
Nun stecht ihr mit beliebiger Form euer Fimo aus. Seit dabei vorsichtig, damit die Knöpfe nicht verformt werden oder Druckstellen bekommen. Am besten ist es, wenn sie im Ausstecher haften bleiben und ihr sie dann mit sanftem Druck direkt über dem Backpapier abwerfen könnt.
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Hier seht ihr einmal meine Dicke der Knöpfe und wie sie dann auf dem Backblech liegen. Kleine Unebenheiten drücke ich sanft mit dem Modelierwerkzeug oder meinem Finger zurecht.
Was fehlt noch? Natürlich, die Knopflöcher! Dafür nehmt ihr die spitze Seite des einen Modelierstabes oder alternativ eben Rouladennadel, Spies oder Mikadostäbchen. Irgendetwas findet sich sicherlich im Haushalt. Stecht damit vorsichtig, aber mit Druck hinein und formt zwei ausreichend große Löcher. Ich drehe die Fimofiguren dann immer noch einmal um, und vergrößere die Löcher auch von der anderen Seite, sonst sind sie so kümmerlich.
So entstehen nach und nach ganz viele kleine, individuelle Knopfsterne.
Seit ihr mit den Knöpfen zufrieden, gebt ihr sie auf einem Backblech für 30 Minuten bei 110 Grad in den Backofen und lasst sie erhärten. Später können sie mit Lack noch auf Hochglanz gebracht werden.
Ich hoffe, dass ich euch mal wieder etwas inspirieren konnte. Im Übrigen eignen sich diese Knöpfe super zum Basteln mit Kindern! Ausstechen und Walzen können auch die Kleinen schon und vor allem werden es richtig niedliche Knöpfchen.
Liebe Grüße – Eure Sabrina
Super gemacht meine Gute!! Die Rosanen sind dann sicher für uns! ;D
Ja, die rosafarbenen Knöpfe sind für euch
Ich finde die Knöpfe richtig gut und habe noch zwei dumme Fragen dazu:
Welches Fimo nimmst du?? Das „alte“ oder dieses modernere Fimo soft? (Ich habe keine Ahnung, wo da der Unterschied ist!)
Sind die Knöpfe auch echt alltagstauglich, oder brechen, bröseln oder biegen sie sich?
Alles Liebe und herbstliche Grüße!
Hallo, also die Knöpfe sind bei mir durch die Stärke, die ich wähle sehr stabil. Mit einem Auto würde ich nicht drüber fahren, aber größerem Druck halten sie locker stand (drauf beißen, runterfallen, etc.). Ich selbst habe die Fimo Halbblöcke in 10 Farben – das dürfte Fimo-Soft sein.