Heute lest ihr einen wundervollen wahrhaftigen Post von Mama Mia:
„Ich sitze an meinem Rechner und schreibe diesen Gastpost. Während ich schreibe, warten wir alle noch auf Sabrinas Baby. Wenn Ihr diesen Post lest, wird das Baby schon da sein. Dazwischen liegt eine ganze Welt.
Meine Welt wurde das erste Mal auf den Kopf gestellt, als mein Maxi (heute drei Jahre alt) geboren wurde. Alle Blogs, alle Ratgeber, alle Zeitschriften und alle Erfahrungsberichte meiner Freundinnen konnten mich nicht vorbereiten auf das, was mich erwartete. Vielleicht war das auch gut so…
Als der Mini (heute sieben Monate) sich ankündigte, fühlte ich mich vorbereitet. Ich wußte, was auf mich zu kam und stellte mich auf ein paar harte erste Wochen mit wenig Schlaf ein. Ich wußte Bescheid über mögliche Stillprobleme, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme und fühlte mich wie ein wandelnder Babyratgeber.
Dann kam der Mini. Und mit ihm viele ganz neue Probleme, deren Lösung ich leider nicht kannte.
Der Mini ist schon rein äußerlich ganz anders als sein großer Bruder. Er hat ein anderes Temperament, andere Vorlieben, andere Abneigungen. Nach mittlerweile sieben Monaten haben wir uns gut aufeinander eingespielt, aber der Spaziergang, den ich erwartet hatte, war das nicht.
Wenn ein zweites Kind geboren wird, haben wir anders als beim ersten Kind schon eine Vorstellung im Kopf. Wir stellen uns vor, wie das Kind aussehen könnte und wie die erste Zeit mit Baby sein wird. Aber egal, wie gut wir uns vorbereitet fühlen, das Kind, das kommt, wird uns immer überraschen.
Wir räumen das Kinderzimmer um oder richten ein ganz neues Zimmer ein, damit Platz für das Baby ist. In der Wickelkommode und im Kleiderschrank müssen die Sachen vom Großen ein bißchen zur Seite rücken, damit wir die Babysachen daneben packen können. Wir holen den Maxi Cosi und den Kinderwagen wieder aus dem Keller und waschen alle Babyklamotten. Aber egal wie viel Platz wir für das neue Baby freiräumen, das Baby wird noch viel mehr Platz brauchen.
Kein Baby fügt sich in irgendwelche „Platzhalter“ ein. Jedes unserer Kinder wird sich seinen eigenen Platz in unserem Leben erobern. Ein zweites, drittes, viertes Kind wird die Familie immer wieder durcheinander wirbeln, bis sich alle an ihrem neuen Platz wieder niederlassen.
Ich glaube, dass die Umstellung von einem Paar zu einer Familie, wie wir sie erleben, wenn wir das erste Mal Eltern werden, die gewaltigste Umstellung ist. Sich als Familie mit einem neuen Baby wieder neu zu ordnen, ist dennoch eine große und wieder neue Herausforderung.
Meine Söhne haben beide mit ihrer Geburt meine Welt auf den Kopf gestellt. Für mich waren das die bewegendsten Monate meines Lebens, nichts zuvor hat mich so berührt und so nachhaltig verändert wie diese beiden Wunderwerke, die in mein Leben kamen.
In diesem Sinne, liebe Sabrina, wünsche ich Dir wunderschöne erste Wochen mit Baby Nr. 2. Sei neugierig, auf den kleinen Menschen, der da zu Dir kommt und Deine Welt wieder auf den Kopf stellt! Es ist keins, wie das andere! Lass Dich überraschen!
Deine Mia“
Sehr schön geschrieben.
Grüße Sonnenblume
Sehr schön geschrieben und ein süßes Foto. Ich muss mir mal dein Blog anschauen Mia.
Liebe Grüße
Rosa
Wundervoll geschrieben ♥Liebe Mia du sprichst mir aus der Seele. Man könnte es nicht besser beschreiben. Wir haben auch zwei Mädchen und wie Bianca auch weis, ist jede etwas besonderes und doch sind sie unterschiedlich wie Tag und Nacht.LG von Frau M.