Die Weihnachtszeit ist nun da, nächstes Wochenende ist schon der erste Advent und wie immer verfliegt die Zeit. Letztes Wochenende trafen wir (Sabrina und ich) uns mal wieder gemeinsam mit den Männern und all unseren Kindern, um dieses Mal Plätzchen zu backen. All unseren Kindern, wie das klingt. Es ist nämlich häufig so, dass ein Kind immer mal bei Oma ist und wir daher sehr selten alle an einem Tag zusammen kommen. Es war das erste Mal, dass wir gemeinsam mit den Kinder gebacken haben. Nun ja, es war ein Erlebnis und wir möchten euch sehr gern davon berichten.
Eine Leserin frug uns schon einmal vor einer ganzen Weile, ob es Sinn macht mit Kleinkindern zu backen. Das hier ist unsere Antwort darauf: Unser Erfahrungsbericht vom Backen mit Kindern!
Schon als wir bei Sabrina nach dem Mittagsschlaf ankamen waren Groß P. und Motte total über motiviert. Groß P. konnte es kaum erwarten, dass wir endlich da waren. Also ging es gleich in die Küche zum Teig anfertigen.
Während Groß P. schon bei Abwiegen der Zutaten geholfen hat, durfte Motte die Butter öffnen und alles wurde in eine Schüssel gegeben…
Und dann kommt wohl der schönste Teil für jedes Kind: Kneten mit den Händen.
Motte hörte schneller auf als gedacht, und schlabberte die Hände ab. Na klar, haben wir früher auch gemacht als Kind, den Teig gefuttert. Dabei musste ich schon ein wenig aufpassen, weil sie sich wirklich große Brocken in den Mund steckte. Allerdings ist ja kein Backpulver oder Hefe am Teig, so dass es sich auch nicht auf den Magen gelegt hat.
Während dann also der Teig erstmal ruhte, so 30 min im Kühlschrank, spielten die Kinder ein wenig. Auch Baby T. war mit dabei und wurschtelte zwischen drin umher. Um die Kinder auch in Stimmung zu bringen, lief die ganze Zeit Weihnachtsmusik im Hintergrund und auch wir fühlten uns angesteckt, die bekannten Kinderlieder mitzuträllern. 😀
Als es dann ans Plätzchen ausstechen ging, waren die Kinder wieder zur Stelle. Mhhh, immer noch voller Lust aufs Backen die kleinen Mäuse.
Motte musste ich noch zeigen, wie rum die Form richtig in den Teig gehört, damit wir am Ende auch ein Plätzchen raus bekommen und nicht nur die Linien zu sehen sind.
Groß P. hingegen machte es wirklich richtig gut. Und beide hielten fast bis zum Ende des Teigs durch und halfen beim Ausstechen.
Besonders witzig fanden die Kinder es uns mit Mehl zu „bewerfen“.
Und als die Kekse dann im Backofen waren, war es dann auch schnell vorbei mit der Lust. Die Kids verabschiedeten sich ins Kinderzimmer und kamen nur aller paar Minuten, um zu fragen, wann denn die Plätzchen endlich fertig gebacken sind und sie sie essen könnten. 😀
Euch ist also klar, wir haben die Kekse dann allein verziert! 😀 Das ist dann einfach auch zu lang für die Kinder, erst der Teig, dann warten, dann wieder Plätzchen ausstechen, dann wieder warten bis die fertig gebacken sind und dann noch verzieren… ach ja und dann natürlich wieder warten, bis diese getrocknet sind.
Das sind am Ende einige unserer Kreationen geworden. Die einzelnen Rezepte dazu folgen dann in den nächsten Tagen für euch zum Nachbacken. Hier also nur ein kleiner Vorgeschmack.
Unser Fazit ist also: Es ist eine Freude für die Kinder zu helfen, und es ist einfach wie mit allem. Bis zu einem gewissen Punkt, auch zeitlich gesehen, macht es ihnen Spaß und dann verfliegt die Lust und der Drang etwas anders zu machen überwiegt. Aber es ist völlig ok. Aus unserer Sicht sind die Kinder noch viel zu klein um stundenlang Plätzchen zu backen.
Hauptsache ist doch, dass es am Ende allen schmeckt! 😀
Ein weiterer kleiner Knackpunkt ist natürlich auch die Unordnung und das Chaos, was beim Backen mit Kindern entsteht. Für uns ist es aber überhaupt kein Problem, dass einfach mit Kindern etwas mehr aufzuräumen ist im Nachinein.
Das sind also unsere ersten Erfahrungen zum Backen mit Kindern! Wie ist es bei euch? Habt ihr fleißige Helfer in der Vorweihnachtszeit?
Liebe Grüße Bianca & Sabrina
Hallo,
Ich teile mit meiner Tochter (mittlerweile fast 4) die Arbeitsschritte auch immer auf. A einem Tag werden verschiedene Teige gemacht, am nächsten Tag wird gebacken und später mal verziert. Bei Butterplätzchen kann man auch gut mit Eigelb gemischt mit etwas Milch und Perlen, Streusel, etc, die Plätzchen schon vor dem Backen verzieren.
Glg
Hallo Zusammen,
wir wollen nächste Woche backen! Allerdings ist mein Kleiner mit 11 Monaten noch zu klein, um wirklich zu helfen 😉
Deshalb wäre eher die Frage: Was kann ich denn FÜR ihn backen, an was hätte er Freude, und was darf er essen?
Habt Ihr gute Tipps für mich?
Liebe Grüße
Eure Küstenmami
Huhu Küstenmami, ich lasse meinen Theo (10 Monate) bereits weiche Butterplätzchen ohne Verzierung mit essen. Das ist natürlich eine Frage der Zähne. Wenn du es ganz für Babys Bedürfnisse magst, hab ich hier ein Bananenkeksrezept. Vielleicht wäre das etwas für dich?
Liebe Sabrina,
danke, dass ist ein guter Tipp! Werde ich mal probieren und eventuell in meinem noch jungen Blog vorstellen, natürlich mit Verweis auf Dich 🙂
Liebe Grüße
Küstenmami
Wie lustig, wir haben am Wochenende auch gebacken und darüber geschrieben… 🙂 Sarah (2,5) hat die ganze Zeit über „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen und noch vor dem wirklichen Beginn festgestellt, dass sie aber hinterher auch alle Plätzchen alleine essen will. Und nun teilt sie doch großmütig, weil sie ihr durch die ganze Zuckerdekoration zu süss sind. 😀 Alles in allem eine gelungene Generalprobe für die nächsten Wochen.
Hallo,
uns steht die Backerei noch bevor.
Mein großer(mittlerweile 6 Jahre) und ich machen den Teig wenn möglich am Vortag, dadurch fällt ein Mal warten weg.Vormittags wird dann ausgestochen und nachmittag verziert. Zwischendurch mal was herzhaftes tut ja auch gut.
glg andrea
Hallo ihr zwei!
Ich finde es auch total schön mit meinem Sohn zu backen. Am Wochenende werden denn bei und die ersten Plätzchen für dieses Jahr entstehen. Mein Sohn hat aber nie großes Interesse am Ausstechen, das darf ich denn immer alleine machen aber dafür liebt er es die fertigen Plätzchen zu verzieren.
Mfg Carmen