Über Freundschaft kannst du sicher auch eine Menge erzählen. Doch heute habe ich auch einen Tipp, wie die Freundschaft mit deiner Freundin auch nach außen zeigen kannst. Ein bisschen Jugenderinnerung gibt es gratis dazu *zwinker*
Schon in meiner Jugendzeit haben ich Freundschaftsarmbänder geknüpft und auch getragen. Nicht so schlimm, wie Wolle Petry, aber eins – zwei waren es schon. Heute zeige ich dir, wie wir das früher gemacht haben.
Du nimmst dir eine Wolle her. Wenn du in deinem Wollschrank suchst, such dir Wolle aus, die nicht so arg fusselt. Zudem sollte die Wolle auch ein wenig reißfest sein. Da das Knüpfen nichts anderes ist, wie viele Knoten nacheinander zu machen. So wäre zu dünne und zu feine Wolle nicht das Richtige dafür.
Ich habe mich für einen Perlgarn entschieden. Zudem glänzt es auch ein wenig, wenn dein Armband fertig ist.
Nimm die Wolle, die Länge machst du einfach Pi mal Daumen. Ich habe die Spannweite von Arm zu Arm genommen. Wie viele Fäden du benötigst, geht davon aus, wie breit dein Armband werden soll. Ich habe bei mir 8 Fäden und das Armband ist ca. einen Zentimeter breit.
Lass einen Anfang, womit du das Armband nachher zusammen knotest. Dann machst du einen festen Knoten.
Ich habe mir früher die Armbänder mit einer Sicherheitsnadel an die Hose gesteckt. Das ist die erste Variante. Doch es tut natürlich auch ein Kissen. Du musst dir nicht unbedingt die Hose zerstechen. Doch egal wie du es anstellst, gerade für den Anfang brauchst du eine Möglichkeit, das entstehende Armband fest zu stecken.
Querstreifiges Freundschaftsarmband
Jetzt legst du dir die Fäden in die richtige Reihenfolge. Ich habe mich für einen Farbwechsel entschieden. Man könnte auch zwei gleichfarbige Fäden nebeneinander legen oder die Farben geordnet nebeneinander. Wie es dir am Besten gefällt. Leg dir die Farbkombis so hintereinander, wie du die Farben nach unten hin anordnen möchtest.
Jetzt nimmst du den ersten Strang der Wolle, um diese knotest du den zweiten Faden. Beim festziehen des Knotens hältst du den ersten Faden straff fest.
Wenn du mit deiner Maus über das Bild fährst, bekommst du bei den Punkten bei dem jeweiligen benötigtem Material einen Link zum Shop und dort kannst du deine Sachen kaufen oder eben einfach sehen, was du benötigst.
Und das wiederholst du am gleichen Strang noch einmal. An jeden Faden werden immer zwei Knoten gemacht.
Immer zwei Knoten … das wiederholst du jetzt die Reihe nach rechts hintereinander weg. Bist du mit der einen Reihe fertig, fängst du wieder von vorne an.
Kontrollier immer wieder die Länge, dass dein Freundschaftsarmband nicht zu lang wird und wohlmöglich von der Hand rutscht. Hast du die Länge erreicht, machst du wieder einen festen Knoten und verschenkst es.
Längsstreifiges Freundschaftsarmband
Du kannst die Streifen auch längs zusammen knüpfen. Das ist auch nicht viel schwerer. Doch solltest du unbedingt darauf achten, dass du bei dem zusammenschneiden der Wolle, dass bei der ersten Farbe immer eins mehr da ist, wie bei den anderen Farben. Ich habe mich für ein zweifarbiges Armband entschieden. Es sollte auch nicht so breit werden. Also habe ich vier mal graue Wolle und drei mal rosa Wolle.
Du knüpfst die ersten drei Fäden, wie bei der vorherigen Variante.
Um den jetzt vierten grauen Faden knotest du den ersten rosa Faden.
Dafür legst du den rosa Faden unten drum vor den grauen Faden. So dass der graue Faden AUF dem rosa Faden liegt. Jetzt machst du wieder zwei Knoten.
Jetzt knüpfst du bis zum Ende der Reihe und dann fängst du wieder von vorne an, bis du die Länge hast, die du möchtest.
Solltest du dir ein Band machen wollen, aber keine Lust auf Knüpfen hast, dann habe ich noch einen kleinen Tipp für dich:
Band mit der Strickmühle
Wenn du mit deiner Maus über das Bild fährst, bekommst du bei den Punkten bei dem jeweiligen benötigtem Material einen Link zum Shop und dort kannst du deine Sachen kaufen oder eben einfach sehen, was du benötigst.
Wie du den Anfang in deiner Strickmühle machst:
An der Seite hast du einen Bogen, der offen ist. Da ziehst du deine Wolle von unten nach oben durch.
Steckst die Wolle dann von oben in die Mitte des Loches ganz durch.
Unten knotest du dir dann das mit gelieferte Gewicht dran.
Die Wolle machst du folgend in die Mühle: In die erste Schlaufe. Dann drehst du an der Kurbel, überspringst den zweiten Haken und lässt den Faden in den dritten Haken ein.
Den dritten Haken lässt du auch wieder aus und lässt den Faden wieder in den ersten/vierten Haken einfädeln beim kurbeln.
Und nun kannst du deine Strickmühle in die Hand nehmen und langsam in eine Richtung kurbeln, bis du die gewünschte Länge erreicht hast. So kannst du dir auch ein Wickelarmband machen.
Mit der Stopfnadel nimmst du die vier Schlaufen auf und ziehst den langen vorher abgeschnittenen Faden durch die Schlaufen.
Wenn dein Band zu lang ist, kannst du auch noch Knoten in den Band machen. So hat es auch noch mal Extrakick.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachknüpfen.
Merke dir hier gerne die Anleitung für später.
Suse