Werbung: dieser Beitrag entstand als gemeinsames Projekt mit REWE
Mal Hand aufs Herz? Machst du dir ab und an Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit? Achtest du beim Einkauf darauf, wo Produkte herkommen oder allgemein darauf was du kaufst? Versucht du Müll zu vermeiden? Lebst du deinen Kindern Nachhaltigkeit vor? Genau das haben wir uns gefragt und dabei ist uns bewusst geworden, welche Verantwortung wir als Eltern eigentlich doch tragen. Auch Handelsketten haben diese Verantwortung erkannt. Deshalb hat REWE beispielsweise die Plastiktüten abgeschafft. Genauso engagieren sie sich für verschiedene Umweltprojekte und haben ein großes Sortiment grüner und regionaler Produkte. Mit dem testweise natürlichen Labeling von Bioprodukten setzen sie nun den nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Es ist schön, dass es solche Angebote gibt und doch muss ich feststellen, dass ich als Mutter viel mehr an unsere Umwelt und damit eine nachhaltige Lebensweise denken könnte. Schlussendlich birgt für mich dieses Projekt also auch ein kleines Aufwachen, dass ich gerne mit dir teilen möchte.
Wie nachhaltig leben wir?
Ich würde mich als ganz normale Durchschnittsmutter bezeichnen. Wir leben in einem Haus, haben einen Garten, bauen etwas eigenes Obst und Gemüse an und kaufen ein- bis zweimal wöchentlich ein. Bei den Produkten achte ich darauf, dass es uns schmeckt und vergleiche. Zudem schaue ich stets darauf, dass wir ausgewogen einkaufen – sprich: Der Wagen sollte nicht voller Schokolade am Ende sein, sondern eine gute Mischung aus mehreren Lebensmitteln darstellen. Zu Hause koche ich so oft es geht selbst, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich in der Woche, wenn die Großen in der Kita sind und mein Mann arbeitet für mich alleine den Herd nicht jeden Tag anschmeiße. Schaut man sich hier um, so sieht man wohl viel Holz und auch im Kinderzimmer beherbergen wir allerlei Holzspielzeug. Das Spielzeug könnte vielleicht noch etwas weniger werden – da bin ich ehrlich. Wenn ich mich in Sachen Nachhaltigkeit selbst einstufen müsste, dann fallen mir sofort Dinge ein, die man verbessern könnte. Luft nach oben ist immer und doch denke ich, dass meine Einstellung zur Umwelt recht bewusst ist.
Weil Kinder uns als Vorbild sehen…
Vor Kurzem wurde mir wieder einmal klar, wie stark unsere Vorbildfunktion als Eltern doch ist. Der Kleine hat sein zugegeben stark genutztes Buch unabsichtlich zerrissen und brachte es mir zum Kleben. Sofort dachte ich mir, dass er das vom Papa haben muss, denn Papa versucht bei uns alles zu reparieren und wiederzuverwenden (oft zu meinem Leidwesen). Auf Nachfrage hin erzählte er mir, dass es bei ihnen als Kindern keine Spielsachen in Hülle und Fülle gab. Defekte Sachen wurden nicht sofort in den Müll geschmissen. Es wurde geschaut, ob man sie reparieren konnte oder zumindest Teile des Gegenstandes sich wiederverwenden lassen. Ich selbst wurde etwas weniger nachhaltig erzogen. Natürlich haben meine Eltern selbst Lebensmittel angebaut, aber ich muss gestehen, dass ich rückblickend als Kind doch recht unachtsam mit meinen Spielsachen umging, weil ich es einfach nicht so recht zu schätzen wusste.
Heute sehe ich diese Gefahr auch bei meinen Kindern. Ich brauche kein Geheimnis darum machen, dass wir als Mamablog die eine oder andere Sache gestellt bekommen und dabei natürlich Spielwaren eine Rolle spielen. Auch, wenn wir diese für die Steuer als Firmeneinnahme mit Realwert (also Gewinn in dem Fall) erfassen müssen, so kommt dieser Wert bei den Kindern nur schleppend an. Sie sehen ja nicht, dass wir dafür hart arbeiten, oder wie wir für einen Holzbagger den Wert in unsere Buchhaltung eintragen, nachdem wir uns die Finger wund gegoogelt haben, was dieser Bagger kosten würde. Sie sehen oft nur, dass Pakete eintrudeln. Dieser innere Konflikt veranlasste mich schon vor einiger Zeit dazu mir Gedanken dazu zu machen. Ich hatte wirklich ein paar schlaflose Nächte deshalb und überlegte, wie ich meinen Kindern verdeutlichen kann, wie viel Wert alles hat und dass man achtsam damit umgehen sollte. Auch versuche ich ihnen in vielen Bereichen vorzuleben, wie wichtig es ist unsere Umwelt zu schützen. Ich möchte nicht, dass sie später denken, dass „alles vom Himmel fällt“.
Unsere 3 Weisheiten als Eltern
Gerade deshalb finde ich es so wichtig, dass wir unseren Kindern ein Vorbild sind und das vorleben, was wir selbst gerne später von unseren Kindern sehen möchten. Wie sagt man so schön? „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!“ Für mich sind es im Prinzip 3 große, wichtige Bereiche.
SOZIALE EINSTELLUNG
Mir selbst ist es wichtig, dass wir uns nicht zur mir-egal-Gesellschaft entwickeln. Das fängt dabei an, dass aktiv beim Leid anderer weggeschaut wird und geht dazu über, dass wir egoistisch sind und nur an uns selbst denken. Dabei gibt es so viele tolle Projekte und Initativen, wie zum Beispiel die Unterstützung der Tafeln durch REWE. Ich bin mir sicher, dass wirklich jeder helfen kann, wenn er nur möchte. Damit meine ich Großunternehmen genauso, wie die Alleinerziehende Mutter. Helfen ist nicht schwer und es kommt hierbei auch nicht auf den Umfang an, sondern vor allem, dass man etwas tut. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir beim Einzug ein verletztes, herrenloses Kätzchen gefunden haben und es zum Tierarzt brachten. So fängt helfen schon an. Den Kindern vermitteln wir dieses helfen, durch regelmäßige Spielzeugspenden oder Kleiderspenden an Hilfebedürftige und soll ich etwas verraten? Die Kinder geben gerne und vorbehaltslos!
BEWUSST LEBEN / ACHTSAMKEIT
Was wir auch unbedingt weitergeben möchten, ist der Punkt Achtsamkeit und bewusst leben. Das fängt für mich beim eigenen Körper an. Die Ernährung ist das beste Beispiel und auch hier, wird es uns eigentlich recht leicht gemacht. REWE zeigte dies zum Beispiel mit seinem Engagement für die Initiative 5 am Tag. Wir alle wissen, wie wichtig Bewegung und gute Ernährung sind und erwarten von unseren Kindern, dass sie sich ausgewogen ernähren. Wenn wir es selbst aber nicht vorleben, warum sollte es dann mein Kind tun? Genauso achte ich verstärkt darauf saisonale Produkte zu verarbeiten und auf regionale, biologische Erzeugnisse zu setzen. Ich bezahle gerne mehr dafür, wenn ich meinem Kind im Gegenzug erklären kann, dass wir damit den Bauer 20 Kilometer weiter sein Hab und Gut gesichert haben und das Obst und Gemüse nicht durch die halbe Welt gefahren werden musste. Auch hier hat REWE übrigens ein tolles Zeichen gesetzt und vertreibt Produkte aus der Umgebung unter der Marke REWE Regional.
NACHHALTIGIKEIT VERMITTELN
Ich glaube, dass gerade unsere Generation in Sachen Nachhaltigkeit ein schweres Laster aufgelegt bekommen hat. Wir leben realistisch gesehen in einer Wegwerfgesellschaft und innerlich wissen wir auch, dass Plastik die Meere verseucht, herumliegender Müll nicht verrottet und von den Schadstoffen will ich gar nicht anfangen. Wir wissen auch, dass regionale Produkte die bessere Wahl wären und doch locken günstige Lebensmittel aus fernen Ländern. Ich bin mir sicher, dass eine absolut nachhaltige Lebensweise nicht mehr möglich ist. Für mich fängt aber Nachhaltigkeit schon damit an, ob ich Müll auf die Straße werfe oder ihn lieber im Rucksack verstaue. Genauso ein Punkt ist für mich, ob ich einen Stoffbeutel immer dabei habe oder zu den Plastiktüten im Supermarkt greife. Den Entschluss von REWE auf Plastiktüten komplett zu verzichten, fand ich damals grandios, denn auf diese Weise wird meiner Meinung nach ein tolles Zeichen gesetzt. Auch die Pfandeinführung des Staates habe ich anfangs als reine „Geldmacherei“ betrachtet und heute sehe ich, wie sinnvoll diese Entscheidung war. Es liegen deutlicher weniger Dosenmüll und Flaschen am Straßenrand.
Fazit:
Wie du beim Lesen sicher merkst, liegt es in unserer Hand ein gutes Vorbild zu sein und den Kindern durch aktives Vorleben eine Lebensweise zu vermitteln, die unserer Meinung nach die Richtige ist. Natürlich haben wir die Zukunft nicht komplett in der Hand, aber wir können sie doch zu großen Teilen mitgestalten. Der Anfang ist dabei schon mit kleinen Dingen und Schritten gemacht. Wie leicht es ist, nachhaltiger und bewusster zu leben, möchten wir dir deshalb gemeinsam mit REWE in der nächsten Woche zeigen.
Welche Werte sind dir besonders wichtig und was möchtest du deinen Kindern mitgeben?
Sabrina & Bianca
Hallo ihr beiden und natürlich alle anderen Leser,
das Thema Nachhaltigkeit ist seit ca. 1,5 Jahren in unserer Familie mehr und mehr Thema.
Angefangen hat es meiner Meinung nach in der letzten Schwangerschaft. Mich nervte plötzlich der ganze Plastikmüll, der immense Ausmaße angenommen hat. Alles ist in Folie verpackt oder eingeschweißt.
Gleichzeitig habe ich mit dem Nähen angefangen. Eines der ersten „Produkte“, die ich hinbekommen habe, waren Beutel aus Tüll für Obst und Gemüse. Die sind super und immer im Einsatz. Ein Stoffbeutel bzw. Einkaufskisten sind obligatorisch, auch Klamotten werden nicht mehr in den Plastiktüten werbewirksam durchs Shoppingcenter getragen.
Unser Weg für mehr Nachhaltigkeit ist auch genau zu entscheiden, was und wieviel man kauft.
Früher haben wir gefühlt jeden Monat eine Kühlschrankfüllung entsorgt. Inzwischen machen wir uns einen Plan, wer was essen möchte und wieviel es wirklich sein muss. Ebenso ist es mit allen Sachen. Nur weil ich etwas toll, praktisch oder was auch immer ist, muss ich es noch lange nicht haben. Das machen wir auch unseren Kids klar. Und es müssen nicht viele Spielzeuge sein, sondern die Richtigen. Unser Jüngster spielt gern mit dem Baby tut tut Flitzer System von vtech. Das ist zwar aus Plastik, aber extrem robust und langlebig. Damit kann er noch lange spielen, ohne dass ihm langweilig wird.
Frohe Ostern wünscht
Irene und Familie
Hallo Irene, danke für deinen Kommentar. Wir handhaben es mit dem Kühlschrank auch so und in der Tat wird seitdem wesentlich weniger weggeschmissen.
Da ich Geburtsjahr 1967 in einem Dorf mit Milch in die Milchkanne beim Bauern und Sahne, Quark, Butter, Eier und saisonales Obst und Gemüse aus dem 24 Std. Automaten vom Bauern, nahezu Verpackungsarm-frei aufgewachsen bin, erschüttert es mich immer mehr, wieviel unnötige Umverpackungen und Einwegprodukte wir haben.
Meine beiden Töchter 12+14 Jahre alt reinigen z.B. unser Gesicht mit kleingeschnittenen Microfasertüchern, die mit der Overlock umsäumt sind. Reinigt nur mit Wasser super und entfernt die Pubertären Mitesser super.
Zum einkaufen haben wir aus Tüll “Tüten“ genäht und verpacken das Gemüse/Obst darin Kleber lässt sich gut entfernen und schon wieder Tüten gespart. Trotzdem finde ich, es gibt zuviel Müll.
Warum muss eine Creme in einen Umkarton? Und selbst bei vegetarischen Bioaufstrichen ist immer oben ein Plastikdeckel. Der ist wiederverwendbar, warum nicht neben das Produkt stellen und nur der, der einen braucht nimmt einen (gegen Gebühr natürlich) mit.
Es gäbe viele Möglichkeiten, seien wir kreativ und lernen wir von unseren Eltern und Großeltern, die ohne grosses Umweltverständnis oft viel Umweltfreundlicher gelebt haben zumindest in Sachen Müll 😉
Liebe Grüße
Coco aus Stuttgart
Eine Frage ist mir beim Lesen aber doch gekommen. Wenn REWE beim Obst/gemüsekauf keine Plastiktüten mehr stellt, was haben sie dann zur Verfügung um das Obst einzupacken? Liegen dort Papiertüten aus? Oder bieten die jetzt auch diese Art Stoffbeutel zum verschließen an?
Denn ich würde nichts schlimmer finden, als wenn mein Obst durch den Einkaufswagen kullert und ich dann immer extrem gucken muss, wo ich was hin packe und staple in meinem Wagen.
Ansonsten finde ich die Initiative natürlich gut. Gerade die Auszeichnung „Regional“ finde ich gut, denn wenn ich wüsste ich unterstütze damit die Bauern bei mir aus dem Umfeld, würde ich wahrscheinlich auch ein paar Cent mehr bezahlen wollen.
Allerdings ist Rewe nicht mein Favoriten Supermarkt, da er bei mir nicht gleich in der Nähe ist. Somit würde ich es begrüßen, wenn auch andere Ketten sich dies als Beispiel nehmen.
Aber ich muss sagen, dass ich auch vieles erstmal repariere (grade Sachen/Puppensachen/oder Spielzeug in sofern möglich) und meine Kleine auch oft davon ausgeht, dass man ALLES reparieren kann. Und dann bitterlich weint, wenn es doch nicht geht, denn manchmal heißt kaputt eben kaputt.
PS: Die kleinen Kröten wandern wohl schon wieder bei euch? Finde die immer so putzig 😉
Hallo Biene, wir meinten mit den Plastiktüten vorwiegend die an der Kasse. Ansonsten nutzen wir selbst die Plastiktüten beim Obst und Gemüse nicht zum erneuten Verpacken, sondern legen unser Obst in Stoffbeutel oder wirklich einfach so in den Wagen.
Liebe Grüße
Ich finde selbst die Plastiktüte beim Obst und Gemüse unnötig. Wir suchen uns meist einen kleinen Karton in den umliegenden Regalen. Ich meine solche „Großverpackungskartons“, in denen die verschiedenen normalen Pakete wie Spaghetti-, Bonbon- oder Milchpakete angeliefert werden und die oft mit im Regal stehen. Da legen wir unser Obst und Gemüse lose rein und kleben auch die Preisettiketten nach dem Wiegen an den Karton. Ist auch kostenlos aber verbraucht keine Extra-Ressourcen.
Ich achte besonders auf meine Ernährung. Ich meine damit nicht, dass ich abnehmen möchte, sondern dass ich durch gezieltes Einkaufen gar nicht erst in den „zu viel Schokolade Modus“ abrutsche. Ich bin mir aber sicher, dass es zu Ostern wieder ausarten wird 🙁 Als Kind war ich sehr dick und weiß, dass das der ungesunden Ernährung geschuldet war und dieses Teufelskreis zu durchbrechen ist nicht einfach. Meinen Kindern soll es da anders gehen.
Wir versuchen auch immer mehr nachhaltiger zu leben, seitdem die Kinder da sind. Ich könnte mich grenzenlos darüber aufregen, wenn manche Menschen meinen, dass der Müll in Wäldern und Wiesen leichter entsorgt werden kann. Furchtbar!!