Inzwischen habe ich schon 2 ausführliche Beiträge über das Bullet Journal verfasst und auch bei Insta (Folge uns doch!)  immer wieder Einblicke in meinen Terminplaner gegeben. Trotzdem kam immer wieder die Bitte, dass ich doch einmal zeige, wie ich das mit der Jahresplanung, Wochenübersicht und der Monatsübersicht ist. Es wurde mir die Frage gestellt, ob dann nicht alles doppelt sei und der Aufwand viel zu groß. Genauso interessierten sich einige dafür wie weit man überhaupt vorplanen kann. Genau das möchte ich heute in diesem Beitrag beantworten.

bullet journal bujo bulletjournaling weekly spread set up

Du kennst Bullet Jorunaling noch gar nicht?

Dann kann ich dir wärmstens empfehlen meine beiden anderen Beiträge einmal durchzulesen. Für mich ist das Bullet Journal die Lösung, um nur noch einen Terminplaner zu haben, mich selbst zu organisieren und vor allem im Alltag nichts mehr zu vergessen. Es ist mein heiliges Buch und hilft mir dabei strukturierter vorzugehen und den Alltag als 3fach Mami gewuppt zu bekommen. Ganz praktisch ist der Nebeneffekt: Es motiviert unheimlich Aufgaben abzuschließen und ist am Ende des Jahres ein tolles Erinnerungsalbum an das zurückliegende Jahr.

  • Mein Beitrag dazu, was ein Bullet Journal ist, findest du hier *klick*
  • und meinen Beitrag für Bullet Jorunal Einsteiger findest du hier *klick*

bullet journal bujo bulletjournaling weekly spread (3)

In Film und Farbe – so bereite ich den neuen Monat vor

Es ist so schwer anhand vieler Worte zu schildern, wie ich einen Monat im Bullet Journal vorbereite und anlege. Daher habe ich einfach die Kamera beim Anlegen des Monats September laufen lassen und komplett mitgeschnitten, wie ich vorgehe.

  1. Anlegen des Monatscover
  2. Anlegen der Monatsübersicht mit allen Tagen
  3. Übertragen der Termine aus der Jahresübersicht
  4. Anlegen der Wochenübersicht
  5. Übertragen der Termine aus der Monatsübersicht

Natürlich ist meine Variante kein Muss. Das ist ja das Tolle beim Bullet Jorunal – es gibt keine genauen Vorschriften und Richtlinien und es ist individuell auf die Bedürfnisse anpassbar. Was ich zum Beispiel aktuell nicht nutze sind sogenannte Habit Tracker, die z.B. kontrollieren wie meine Laune ist oder ob ich genügend trinke.

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Ist es sinnvoll vom Jahr in den Monat zu übertragen und dann wieder vom Monat in die Woche?

Für mich ein ganz klares: JA! Ich bin vom Typ her eher chaotisch und deshalb ist es für mich unverzichtbar Termine zu notieren und diese mir wieder vor Augen zu führen. Indem ich die Termine aus der Jahresplanung in den Monat übertrage, habe ich sie direkt wieder „auf dem Schirm“. Im nächsten Step hole ich sie nochmals hervor, bevor sie in der kommenden Woche anbrechen. Damit geht mir seit gut 6 Monaten kein Termin mehr durch die Lappen, es sei denn, er wurde nicht im Bujo erfasst.

Auch Aufgaben, die anstehen, kann man auf diese Weise schon vorzeitig festhalten und den Monat perfekt im Voraus planen und einteilen. Ich liebe diese Variante der Terminplanung.

bullet journal bujo bulletjournaling weekly spread (2)

Wie viel Zeit geht dafür drauf und wann machst du das bitte mit 3 Kindern?

Genau das werde ich so häufig gefragt und möchte deshalb nochmal darauf eingehen. Ich bereite immer nur die kommende Woche im Voraus vor. Alles was danach ansteht, wird in die Monatsübersicht eingetragen (wenn noch im gleichen Monat) oder eben in die Jahresübersicht (wenn zu einem späteren Zeitpunkt). Damit habe ich einzig den Aufwand die nächste Woche und einmal im Monat eine Monatsübersicht aufzusetzen. Je nachdem, wie aufwendig man sein Bullet Journal gestaltet, richtet sich natürlich die Zeit, die man dafür investiert. Ich selbst sitze sonntags schon fast meditationsartig nach dem Frühstück an meinem Bujo und bereite die nächste Woche vor. Ich weiß in dem Moment, was mich in der kommenden Wochen erwartet und kann mich darauf freuen wieder Aufgaben zu erfüllen. Hierfür nehme ich mir pro Woche 30 min bis 1 Stunde Zeit. So gesehen, ist es also gar nicht sooooooooo viel, wie es zunächst scheint.

bullet journal bujo bulletjournaling weekly spread (1)

Warum kein normaler Terminplaner mehr?

Ganz einfach, ich hasse Zettelwirtschaft. Mein Bullet Jorunal ist ein All-in-One-System. Darin sammeln sich wie ursprünglich angedacht also nicht nur Aufgaben, Termine und Übersichten, sondern auch Erinnerungen, Rezepte, Notizen zu Kameraeinstellungen, Ideen, Skizzen und und und. Damit sich alles wieder findet, führe ich ganz vorne im Heft den Index (Inhaltsverzeichnis) und schon ist es eine runde Sache. Bisher habe ich keinen Mamaplaner gefunden, der so personalisiert ist, dass er mein Bullet Journal ersetzen könnte. Du merkst schon: Ich liebe es sehr.

Falls du weitere Frage hast, darfst du sie mir gerne hier stellen und natürlich auch gerne diese Grafik bei Pinterest pinnen 😉

bullet journal bujo bulletjournaling weekly spread set up bujojunkies

Sabrina