Na, bist du auch eine Naschkatze? Oder kennst du vieleicht die ein oder andere Naschkatze? Ich selber esse ja Gummibärchen hin und wieder sehr gern, meine Tochter noch viel lieber. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin, der gern mal ein wenig experimentiert, haben wir zum Kindergeburtstag Gummiherzen und -Muscheln und -Sterne selbst hergestellt! Zugegeben, sie sind schon irgendwie andes als die gekauften. Aber sie schmecken dennoch und man weiß was drin ist. Und ausserdem macht es einfach Spaß etwas Neues auszuprobieren.
Weil das Ganze auch eine wirklich schöne Geschenkidee für Ostern ist und recht schnell geht, schreibe ich dir das Rezept und die Vorgehensweise heute einmal nieder.
Du brauchst:
Saft (wir haben uns für naturtrüben Apfelsaft, Multivitaminsaft und schwarze Johannesbeere entschieden. Die Johannesbeere ist ziemlich sauer. Wir würden beim nächsten Mal vermutlich zu einer anderen Sorte greifen)
Gelantine (1,5 – 2 Tütchen) in den Tüten sind 9Gramm Gelantinen-Pulver
Zucker (2 Esslöffel)
Zitronensaft (1-2 Esslöffel)
Silikonformen*
Spitztüten* zum Verpacken
Und jetzt gib Gummi!
Als erstes erwärmst du 100ml Saft. Wir haben pro Förmchen nur eine Sorte genommen. Natürlich kannst du auch nach deinem persönlichen Geschmack einen Saftcocktail mixen.
Gib jetzt 1,5 Päckchen Gelantine hinzu und lass das Ganze schön heiß werden, damit sich das Gelantine-Pulver gut auflösen kann. Achte darauf, das der Saft im gesamten Herstellungsprozess nicht zu Kochen beginnt! Nun gibst du 1- 2 Esslöffel Zitronensaft und 2 Esslöffel Zucker hinzu.
Falls du denkst, dass dir die 2 Esslöffel Zucker zu viel erscheinen, rate ich dir dennoch, nichts weg zu lassen. Ich hatte den selben Gedanken und kann dir sagen, dass die Gummitiere NICHT sehr köstlich waren 😀 Auch mit der Konsistenz kann man ein wenig experimentieren. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich 2 Tüten Gelantine pro 100ml Saft ausprobieren. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich mag sehr gern die etwas härteren Gummitiere.
Das Ganze solltest du nun so lange weiter erwärmen und dabei rühren, bis keine Zuckerkristalle mehr zu sehen sind. Anschließend wird der heiße Saft in die Formen gegossen.
Am Besten lässt du die Formen erstmal eine Weile runterkühlen ehe du sie entweder in den Kühlschrank oder auf den Balkon zum Aushärten stellst. Nun kannst du die Gummitiere einfach aus den Silikonformen heraus drücken.
Das Herrausdrücken aus den Formen ging problemlos. Selbst die Tochter hat eifrig mit gemacht. Die Gummifiguren hatten eine angenehme und „griffige“ Konsistenz.
Ich möchte dir allerdings nochmal sagen, dass die Gummitiere nicht wie Gekaufte schmecken. Probier ruhig ein wenig mit den Saftsorten und dem Gelantinenanteil herum, bis du dein perfektes Rezept gefunden hast. Auch hier bei uns gingen die Meinungen sehr weit auseinander von „super lecker“ bis hin zu „Bäää“ war alles dabei 😀
Ich empfehle dir schöne transparente Spitztütchen zum Verschenken zu nehmen. Diese sehen hübsch aus und weichen nicht durch. Darin lassen sich die Gummitiere auch recht gut aufbehwaren.
Ich finde so machen sich die Gummitiere doch wirklich auch wunderbar in Osternestern.
Ganz viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren wünscht dir
deine Sandra
Schöne Ideee, das probieren wir aus! Bin gespannt ob es den Kindern schmeckt.