Immer und immer wieder wird mir die gleiche Frage gestellt: “ Aber, wenn dein Kind so richtig sauer und bockig ist. Da muss man doch Grenzen setzen und eine Konsequenz erteilen.“ Mit Konsequenz meinen diese Menschen in der Regel: Eine Strafe aussprechen, ein Stoppsignal oder irgendetwas tun, damit mein Kind versteht, dass das so nicht geht.

Irgendwann dämmerte es mir, dass hier ein grundsätzliches Problem unserer Generation besteht. Wir tun uns schwer damit negative Gefühle überhaupt zuzulassen. In unseren Köpfen ist verankert, dass Wut etwas Schlechtes ist, dass nicht sein darf. Wir empfinden es als Eltern als schlechtes Verhalten, wenn uns ein Kind sagt, dass wir in seinen Augen blöd sind oder auch mal tobt und seine Wut gerne entladen möchte. Dieses Verhalten – so sagt uns unser Kopf – muss unterbunden und gestoppt werden und dass nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch im Schulalltag, Kita oder in anderen Öffentlichkeitsbereichen. Dafür verantwortlich ist meiner Meinung nach ein stückweit unsere eigene, falsche Prägung in Kindheitstagen. Wir selbst gestehen uns jedoch Wut oder auch Stress meist wesentlich mehr zu als den eigenen Kindern und genau darüber und auch, wie es ohne Verbote und Strafen funktionieren kann, will ich mit dir sprechen.

 

In dieser Podcastfolge erzähle ich dir:

  • Warum und kindliche Wut so aus der Fassung bringt.
  • Was wir tun können, wenn Kinder so richtig wütend werden.
  • Was uns dazu bringt, nicht umsichtig zu reagieren.
  • Warum wir gerade bei kleineren Kindern Verständnis brauchen.
  • Wieso Gefühle unterbinden nicht die Lösung sein kann.
  • Wieso nicht jeder Mensch Wut gleichermaßen äußert.
  • Was deine eigene Kindheit damit zu tun hat.

Wie du siehst, gibt es zu dem Thema eine Menge zu sagen.

Ich würde mich freuen, wenn du einmal reinhörst unter:

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