Heute zeige ich dir, wie du eine Softshelljacke selber nähen kannst.
Passend zur Matschhose aus meinem letzten Beitrag hier (klick), kommt heute der perfekte Begleiter zum Kombinieren. Für meine Softshelljacke habe ich einen wasserdichten Softshell gewählt und so eine perfekte Outdoorjacke gezaubert.
Eine Jacke mit Reißverschluss ist natürlich kein Anfängerprojekt und du benötigst ein wenig Näherfahrung. Damit dir das Projekt aber auf jeden Fall gelingt, gibt es diese Anleitung nicht nur mit Bild und Beschreibung, sondern auch ein Video mit allen einzelnen Handgriffen. Im Video gehe ich auf alle Besonderheiten ein und zeige dir die detaillierte Vorgehensweise. Außerdem findest du in diesem Beitrag zu jedem Handgriff auch die Zeitangabe, bei der du den jeweiligen Schritt im Video genauer anschauen kannst.
DEINE MATERIALLISTE 00:24
Einen kleinen Überblick über die Produkte, welche du benötigst:
Gerade bei dieser ausführlichen Anleitung solltest du dir die Zeit nehmen, um die komplette Anleitung vor dem Beginn zu lesen. Ich versuche jeden noch so kleinen Handgriff zu erklären, damit die Softshelljacke ein voller Erfolg wird.
DEIN JACKENSCHNITT
Die Softshelljacke kannst du natürlich aus jedem Pulloverschnitt aus unserem Einzigartig Shop nähen. Meine Jacke entsteht aus dem New Basic Rockers: 02:07
Diesen findest du in den Größen 56 bis 110:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.einzigartig.shop zu laden.
Und in den Größen 110 – 164:
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Speichere dir das Schnittmuster auf deinem PC und drucke dir die Blätter auch von dort aus. Beim Drucken von mobilen Endgeräten kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Klebe die bei tatsächlicher Größe gedruckten Blätter zusammen, miss das Kontrollkästchen und schneide die Größe aus, die du nähen möchtest. Wenn du beim Zusammenkleben und Ausschneiden eine kleine Hilfestellung brauchst, kann ich dir unseren Beitrag dazu wärmstens empfehlen: https://www.mamahoch2.de/2020/05/schnittmuster-kleben.html
Die ausgedruckten Blätter vom Schnittmuster des New Basic Rockers werden Kante an Kante geklebt. Das heißt, du musst vor dem Zusammen kleben keinen Streifen abschneiden. 02:13
SCHNEIDE ALLE TEILE DER SOFTSHELLJACKE ZU
Das Rückenteil wird im Bruch zugeschnitten. Wo sich der Stoffbruch befindet, ist auf dem Schnittmuster angezeichnet. Der Bruch ist auch gleichzeitig der Fadenlauf. Es gibt bei uns einen informativen Beitrag zum Thema Fadenlauf. Wenn du dir diesen noch mal anschauen möchtest HIER ENTLANG
Wenn ich davon rede, dass der Stoff im Bruch zugeschnitten werden soll, dann meine ich, dass du deinen Stoff einmal mit dem Fadenlauf zusammen faltest. Die mit dem Bruch markierte Schnittmusterkante legst du dann an den entstandene Stoffbruch. So schneidest du das jeweilige Teile zwar nur halb zu aber durch das Aufeinanderlegen des Stoffes, hast du am Ende das komplette Schnittteil zugeschnitten.
DAS RÜCKENTEIL 03:21
Lege deinen Softshell zusammen und schneide das Rückenteil im Bruch zu. Gib am Saum (also an der Unterseite) 5 cm zusätzlich hinzu, damit du am Ende das Gummiband für einen besseren Sitz einnähen kannst.
DIE ÄRMEL 04:42
Damit beim Zuschneiden der Ärmel kein Fehler passiert, gebe ich dir den Tipp, auch hier den Stoff doppelt zu legen und beide Ärmel auf einmal zu zuschneiden. Denn Ärmel werden immer spiegelverkehrt zugeschnitten. Das bedeutet, dass du am Ende einen rechten und einen linken Ärmel zugeschnitten hast.
Auch bei den Ärmeln gibst du jeweils 5 cm Saumzugabe hinzu, so dass am Ende noch genug Platz für das Gummiband ist, welches eingenäht wird.
DIE KAPUZE 05:40
Auch die zwei Kapuzenteile werden spiegelverkehrt zugeschnitten. Aus diesem Grund kannst du deinen Softshell ganz einfach wieder zusammen legen und beide Teile mit einmal zuschneiden.
In der Gesichtskante der Kapuze gibst du 2 cm als Saumzugabe hinzu.
DAS VORDERTEIL 05:58
Normalerweise wird das Vorderteil des New Basic Rockers auch im Bruch zugeschnitten. Allerdings würde es dadurch ein Pullover werden. Aus diesem Grund schneidest du zwei halbe Teile zu. Jedoch legst du deinen Stoff trotzdem aufeinander und legst die Papiervorlage für das Vorderteil darauf. An der eigentlichen Bruchkante gibst du 2 cm hinzu und am Saum die 5 cm. Die 2 cm an der Bruchkante benötigst du für das einnähen vom Reißverschluss und die 5 cm am Saum sind wieder für das Gummiband.
EIN KLEINES EXTRA 07:10
Da es eine Outdoorjacke wird, ist es sinnvoll, einen zusätzlichen Streifen aus dem Softshell zu zuschneiden, der den Reißverschluss verdeckt. Dieser Streifen dient als Wind- und Nässeschutz. Der Streifen muss mindestens so lang sein, wie dein Reißverschluss (der wiederum mindestens so lang sein muss, wie die Mitte deines Vorderteils). Mit 7,5 cm bis 8 cm Breite kann ich den Streifen zusammenfalten und er verdeckt den kompletten Reißverschluss und ich kann ihn locker einnähen.
Am besten zu misst die Breite von deinem Reißverschluss und richtest danach. Bedenke beim Zuschneiden, dass der Stoffstreifen später in der Breite halbiert wird.
Am Ende hast du folgende Zuschnitte auf dem Tisch liegen:
- zwei Kapuzenteile spiegelverkehrt zugeschnitten, mit 2 cm Zugabe an der Gesichtskante
- das Rückenteil im Bruch zugeschnitten, mit 5 cm Zugabe am Saum
- zwei Ärmel spiegelverkehrt zugeschnitten, mit 5 cm Zugabe am Saum
- zwei halbe Vorderteile, mit 2 cm Zugabe an der eigentlichen Bruchkante & 5 cm Zugabe an der Saumkante
KAPUZE NÄHEN 08:54
Lege die beiden Kapuzenteile rechts auf rechts zusammen und fixiere dir mit Stoffklemmen die Rundung, die später am Hinterkopf getragen wird. Nähe nun die eben fest gesteckte Rundung mit deiner Nähmaschine zusammen. Du kannst die komplette Jacke mit einem geraden Stich an der Nähmaschine nähen. Denn Softshell franst an den Schnittkanten nicht aus. Natürlich würden die Nähte auch mit der Overlock funktionieren. Entscheide einfach, was du lieber magst.
Benutze bei Softshell keine Stecknadeln. Den Einstich der Nadeln würdest du auch später noch sehen.
Die genähte Kapuze kannst du erst einmal bei Seite legen.
WIND- UND WASSERSCHUTZ NÄHEN 10:30
Nimm deinen zugeschnittenen Streifen und lege diesen in der Länge lang mittig rechts auf rechts zusammen. Du halbiert also die Breite. Schließe eine kurze Seite mit einem geraden Stich. Schneide nun die Ecke, die am Stoffbruch liegt, schräg ab. Achte darauf, dass du nicht die Naht einschneidest.
Anschließend wendest du den gesamten Streifen auf rechts und hast am Ende auf beiden Seiten die schöne Stoffseite. Wenn du möchtest, kannst du die gefaltete Kante mit Stoffklemmen fixieren.
MISS DEN SAUM AB 12:00
Damit du den Reißverschluss gleich an der richtigen Stelle annähen kannst, musst du dir an den vier Vorderteilschnittkanten den Saum abmessen. Beim zuschneiden zu Beginn hast du 5 cm Saumzugabe hinzu gegeben. Diese werden am Ende nach innen um gefaltet. Du könntest nach den 5 cm einen minimalen Einschnitt machen, die Markierung anzeichnen oder wie ich Stoffklemmen nutzen. Hier musst du dir nur merken, welche Kante von deiner Stoffklemme du als Markierung setzt. Zum Beispiel enden meine 5 cm an der Oberseite von meiner Stoffklemme.
ALLE AUGEN AUF DEN REIßVERSCHLUSS
Für einige ist der Reißverschluss der Endgegner. Doch das muss gar nicht sein. Es gibt nur ein paar Sachen, die zu beachten sind, wenn du einen Reißverschluss ein nähst:
- Achte darauf, dass der Reißverschluss richtig herum angenäht wird.
- Nutze einen Reißverschlussnähfuß.
- Wenn du eine Jacke nähst, brauchst du einen teilbaren Reißverschluss.
- Kaufe lieber einen längeren Reißverschluss – kürzen ist einfacher.
BEGINNE MIT DEM RECHTEN VORDERTEIL DER JACKE
Lege das rechte Vorderteil der Softshelljacke so vor dich hin, dass du die schöne Stoffseite sehen kannst. Deinen geschlossenen Reißverschluss legst du mit der Außenseite auf der Stoff. Die Außenseite vom Reißverschluss erkennst du am Zipper. Ist der Zipper zu sehen ist das die Außenseite vom Reißverschluss und ist dieser nicht zu sehen, ist es die Innenseite vom Reißverschluss. 13:14
Der Reißverschluss wird nun an die lange Gerade vom Vorderteil gelegt. Das untere Ende vom Reißverschluss kommt an die 5 cm Markierung. Fixiere deinen Reißverschluss so an der Kante, dass er komplett auf der Jacke liegt.
Stecke bis hoch zum Ende des Reißverschlusses Stoffklemmen in regelmäßigen Abständen fest. 13:48
EIN SCHÖNES EXTRA 14:00
Meine Softshelljacke wird einlagig genäht und somit kann ich die Reißverschlussnaht nicht hinter einer Innenjacke verstecken. Deswegen greife ich zu einem kleinen Trick: Ich verdecke die Kante mit einem Schrägband.
Dafür lege ich das Schrägband ganz einfach um den Reißverschluss. Allerdings kommt das Schrägband nur um den Reißverschluss und nicht zusätzlich noch um den Softshell. An der unteren Kante vom Reißverschluss lege ich das Schrägband einmal um das Ende zur Außenseite vom Reißverschluss zeigend.
Wenn du das Schrägband um die Reißverschlusskante und beides zusammen auf das Softshell gelegt hast, nähst du beides an die Jackenkante an. Denke daran, den Nähfuß auszutauschen. Hier benötigst du einen Reißverschlussnähfuß. Ich habe erst das Schrägband an genäht und dann direkt daneben noch eine weitere Naht gesetzt, damit man das Schrägband später nicht sehen kann. Durch die beiden Nähte gehst du auf Nummer sicher, dass dein Schrägband und der Reißverschluss richtig fest sitzt. 15:53
Wenn du nach dem Nähen das Vorderteil der Softshelljacke umklappst, kannst du schon gut erkennen, wie es am Ende aussieht.
WIEDERHOLE ALLES AN DER LINKEN JACKENSEITE
An der gegenüber liegenden Seite nähst du zusätzlich den Wind- und Nässeschutzstreifen fest. So sind es am Ende vier Lagen, die genäht werden: Schrägband, Reißverschluss, Jackenvorderteil und der Schutzstreifen. Das ist aber für die meisten Nähmaschinen kein Problem. Lege das Schrägband als erstes um die Reißverschlusskante, bevor du ihn an die Jackenseite fixierst.
Falte dafür auch hier an der Unterkante das Schrägband zur Außenseite vom Reißverschluss hin um. 17:29
Setze dann am Schrägband entlang in regelmäßigen Abständen Stoffklemmen.
Falte den Reißverschluss so um, dass du die schöne Stoffseite von dem schon angenähten Vorderteil und den Zipper vom Reißverschluss sehen kannst. Nimm die kurze zusammen genähte Seite von deinem Softshellstreifen und lege diese Seite an die untere Kante von deinem Reißveschluss.
Positioniere den Streifen so, dass er den Reißverschluss komplett verdeckt. Dabei zeigt die geschlossene Stoffstreifenkante zum schon angenähten vorderen Jackenteil. 18:48
Stecke nun den Wind- und Nässeschutzstreifen einmal komplett bis hoch zum Ende vom Reißverschluss fest.
Auf den Streifen legst du das zweite Vorderteil und fixierst es mit Stoffklemmen. Hier ist es wichtig, dass du das Vorderteil parallel auf das schon angenähte Vorderteil anpasst. Um auf Nummer sicher zu gehen, kontrolliere vor dem anstecken, ob das untere Ende vom Reißverschluss genau an der abgesteckten 5 cm Markierung sitzt. 19:30
Jetzt nähst du die Seite genauso fest, wie du es auf der gegenüber liegenden Seite schon getan hast und schon ist der der Reißverschluss eingenäht.
Innen sieht das ganze jetzt erst einmal so aus. Den Reißverschluss fixierst du am Ende noch mit einer Naht an der Jacke, so dass er nicht nach innen absteht.
NÄHE DIE HAUPTTEILE DER JACKE ZUSAMMEN
Jetzt kommen Handgriffe, die dem Pullover nähen sehr ähnlich sind.
SCHULTERNÄHTE VERBINDEN 21:36
Schließe deinen Reißverschluss komplett und lege das Vorderteil mit der schönen Stoffseite nach oben zeigend vor dich hin. Darauf legst du das Rückenteil. Dabei schauen sich die schönen Stoffseiten an – Die Jackenteile liegen also rechts auf rechts. Fixiere die Schulternähte mit Stoffklemmen und nähe diese anschließend an deiner Nähmaschine zusammen.
ÄRMEL ANNÄHEN 22:15
Stecke die Ärmel in die entstandene Armkugel. Nimm dir ruhig das Schnittmusterteil noch mal zur Hand, um nach der hinteren bzw. vorderen Ärmelseite zu schauen. Auf dem Papierschnittmuster ist die richtige Position angezeichnet. Achte darauf, dass die Stoffe beim Anstecken rechts auf rechts liegen. Nach dem Anstecken nähst du die Ärmel ein.
DIE SEITENNÄHTE SCHLIEßEN 25:45
Beginne an einer Jackenseite und lege die beiden offenen Ärmelkanten und die Seitennaht des Vorder- und Rückenteils aufeinander. Fixiere die Kante komplett mit Stoffklemmen. Achte darauf, dass die Achselnähte genau aufeinander passen. Stecke auch die gegenüber liegende Jackenseite fest und nähe anschließend beide Seiten nacheinander jeweils in einem Zug zusammen.
Wenn du den Reißverschluss öffnest, sollte in der Innenjacke ausschließlich die Innenseite vom Stoff zu sehen sein.
KAPUZE ANNÄHEN
Nimm deine zusammen genähte Kapuze und stecke diese von außen an den Halsausschnitt von deiner Softshelljacke. Damit die Kapuze auch mittig sitzt, ermittelst du vorher die Mitte von deinem Halsausschnitt. Das geht am einfachsten, indem du die Schulternähte aufeinander legst und den entstandenen Stoffbruch als Mitte markierst. An diese Markierung setzt die Mittelnaht von deiner Kapuze. 28:45
KLEINER HAKEN 28:10
Wenn du schon mal eine Softshelljacke selber nähst, ist es wichtig, dass du auch an die kleinen Extras denkst. Zum Beispiel finde ich Jacken ganz schrecklich, die keinen Haken zum Aufhängen haben. Deswegen haben bei mir alle genähten Jacken (und auch die Hoodies) einen Haken im Halsausschnitt. Ich nutze ein Stück Schrägband, welches ich doppelt so lang zuschneide, wie ich es am Ende benötige. Das Schrägband habe ich zusammen gelegt und die Seitenkanten geschlossen. Einen weiteren Vorteil bringt der Haken noch mit: Du kannst den Namen auf den Haken schreiben.
EIN SCHÖNES EXTRA 30:41
Damit der Halsausschnitt besonders schön aussieht, schneide dir noch einen Streifen vom Schrägband ab. Entscheide selber, wie lang du das Schrägband möchtest. Mein Schrägband ist so lang, dass die Enden jeweils in der Mitte von der Schulternaht und dem Reisverschluss liegt.
Stecke die Kapuze und den Aufhänghaken an den Halsausschnitt. Die Kapuze steht links und rechts auf beiden Seiten über. Das soll auch so sein.
Falte das Schrägband komplett auseinander und lege es mit der Außenseite an die Innenseite der Jacke. Schlage die Enden vom Schrägband auseinander geklappt sie nach innen.
Achte darauf, dass die Reißverschlüsse von der Jacke weg zeigen, bevor du dich an die Nähmaschine setzt. 32:04 Nähe die Kapuze und das auf geklappte Schrägband zusammen. Falte anschließend das Schrägband einmal um die Kante. Das umgeschlagene Schrägband nähst du mit einem geraden Stich fest.
REIßVERSCHLUSS KÜRZEN 36:00
Wenn dein Reißverschluss und / oder dein Schutzstreifen über das Vorderteil hinaus ragen, kannst du sie nun ein Stück kürzen. Achte aber beim Abschneiden darauf, dass es nicht zu kurz wird.
FALTE DIE GESICHTSKANTE UM 36:45
Wenn du jetzt die Kapuze nach oben umklappst, entsteht schon ein kleiner Stoffbruch und die Schnittkante zeigt nach innen. Schlage die Außenkante von deiner Kapuze bis zum Windschutzstreifen und dann noch ein zweites mal nach innen um.
So siehst das ganze jetzt an der Außenseite aus.
Das gleiche wiederholst du auch auf der anderen Seite von deiner Softshelljacke. Arbeite dich an der gesamten Gesichtskante entlang, indem du die Kante zweimal nach innen faltest.
Der Saum der Kapuze wird jetzt noch nicht genäht. Diese Naht schließt du am Ende mit dem Absteppen der Softshelljacke.
DER SAUM
Widme dich nun dem Jackensaum. Schneide dir dein Gummiband zu. Ungedehnt passt das Gummiband genau zwischen die beiden Nähte vom Rückenteil. 40:15 Stecke jeweils ein Ende vom Gummiband mittig zwischen Reißverschluss und Seitenkantennaht. 40:27 Nähe die Enden vom Gummiband an die Jacke. Dabei lässt du ca. 1cm Platz zum Stoffende.
Falte die untere Kante nach innen um das Gummiband. Als nächstes legst du das Gummiband nach innen um. Den Jackenstoff schlägst du vom Gummibandende in Richtung Reißverschluss in dem gleichen Abstand zweimal um. 42:10
Wenn du dann den Reißschluss so um faltest, wie du ihn dann später benutzt, hast du eine schöne Kante.
44:30 Jetzt wird es ein wenig fummelig. Denn du schlägst den Jackenstoff zwischen den beiden Gummibandenden nach innen um. Damit das Nähen gleich nicht zu schwierig wird, ist es jetzt sinnvoll den Stoff so umzuschlagen, dass dein Gummiband lose liegt und du einen Tunnel nähst. Das klingt im ersten Moment etwas schwierig. Aber es funktioniert. Stecke immer eine Stoffklemme am kleinen Umschlag und eine weitere Stoffklemme am großen Umschlag fest. Ich messe den entstandenen Tunnel immer wieder nach, damit er gerade wird. 46:30 ->Wenn du viele Stoffklemmen benutzt hast du den Tunnel für das Gummiband fertig gesteckt hast, nähst du die Innenkante an der Jacke fest.
DER ÄRMELSAUM 49:18
Bei der Softshelljacke nähe ich kein Bündchen an die Ärmel, sondern nähe auch ein Gummiband ein. Nachdem du jetzt den Jackensaum schon so gut gemeistert hast, werden die Ärmel jetzt leicht von der Hand gehen. Denn das Prinzip ist genau das Gleiche. Nur dass du dein Gummiband zuschneidest und es direkt zu einem Ring zusammen nähst. Du legst den Gummibandring in den Ärmel und schlägst die Saumkante um ca 1 cm nach innen ein. Nähe diesen Umschlag mit einem großzügigen Geradstich an.
Schlage jetzt das Gummiband noch mal nach innen um und nähe innen das Gummiband mit dem darum geschlagenen Softshell fest. Fertig ist der Ärmel. Das ganze wiederholst du auch an dem anderen Ärmelsaum.
DIE LETZTE NAHT 52:52
Jetzt kannst du schon richtig stolz auf die sein. Die Softshelljacke ist fast fertig. Nun steppst du nur noch den Stoff neben dem Reißverschluss ab und nähst den Umschlag an der Kapuze zusammen.
Fertig ist deine Softshelljacke.
VIDEO FÜR DICH
Damit du dir alle Handgriffe der Softshelljacke noch mal in Bewegung anschauen kannst, klick dich gern in das Video rein.
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Viel Spaß beim Nachnähen
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Bitte um Schnittmuster Softshelljacke
Hallo Rita!
Wir haben die SOftshelljacke nicht auf der Grundlage eines speziellen Jackenschnittmuster genäht, sondern auf einem Pulloverschnitt basierend.
Du kannst Den Autumn Rockers nehmen oder aber auch den New Basic Rockers. Diesen haben wir in der Anleitung benutzt. Den Link findest du in der Anleitung.
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Viele Grüße
Suse
Hallo, ich finde die Softshell-Jacke sehr schön und möchte sie gerne nähen….
Nur wo finde ich den Schnitt?
Ich hoffe Sie können mir helfen.
Lieben Gruß
Marita
Hallo Marita!
Wir haben die SOftshelljacke nicht auf der Grundlage eines speziellen Jackenschnittmuster genäht, sondern auf einem Pulloverschnitt basierend.
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Viele Grüße
Suse